Kürzlich nahm der Brandschutz-Experte Effertz Tore eine Photovoltaikanlage mit Energiespeicher in Betrieb.
„Wir sind uns unserer Verantwortung für die Umwelt und das Klima sehr bewusst“, erklärt Dr. Claus Schwenzer, Familienunternehmer in fünfter Generation das jüngste Groß-Investment des von ihm geleiteten Unternehmens. Über 200.000 € stecken auf dem Dach einer Logistikhalle von Effertz Tore. Wegen Lieferschwierigkeiten einiger Komponenten dauerte es zwar länger als geplant, aber jetzt konnte das Familienunternehmen Effertz die 133 kWp Photovoltaikanlage mit Energiespeicher in Betrieb nehmen.
„Die PV-Anlage ist ein weiterer Baustein in unserer Umwelt- und Klimaschutzstrategie, der wir seit Jahren folgen“, freut sich Dr. Schwenzer über den durchaus als groß zu bezeichnenden Baustein. 333 hocheffiziente Glas-Glas-Solarmodule wurden auf dem Dach einer Logistikhalle installiert. Sie erzeugen ungefähr 120.000 kWh grünen Strom pro Jahr, was zu einer jährlichen CO2-Einsparung von etwa 56 Tonnen führt.
Die Anlage verfügt über einen Energiespeicher, der auch den Strombedarf der Nacht vollständig abdeckt. Da die Solaranlage außerdem inselbetriebsfähig ist, kann sie auch dann das Unternehmen mit Strom versorgen, wenn die Netzstromversorgung einmal ausfallen sollte. Sie fungiert dann wie ein Notstromaggregat. Bereits seit 2022 werden ausschließlich vollelektrische PKW angeschafft, die jetzt an den betriebseigenen Ladesäulen auch mit Sonnenstrom „betankt“ werden.
Auch der Kaufmann Schwenzer ist zufrieden: „Die PV-Anlage hilft nicht nur dem Klimaschutz, sondern ist mittelfristig auch wirtschaftlich: In gerade mal zwölf Jahren werden sich die Anschaffungskosten amortisiert haben.“ Eine für das 143 Jahre alte Unternehmen überschaubare Zeit, da hier stets mittel- und langfristig gedacht werde.
Nach fast 20 Jahren Zugehörigkeit zum Vorstand der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach e.V. (UME), stand Burkard Ungricht, Geschäftsführender Gesellschafter der UNGRICHT GMBH, für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. In der Mitgliederversammlung am vergangenen Freitag im Haus Erholung wurde neben den Herren Albrecht Driescher (Fritz Driescher KG Spezialfabrik für Elektrizitätswerksbedarf GmbH & Co., Wegberg) und Dr. Norbert Miller (Scheidt & Bachmann GmbH, Mönchengladbach), die als Vorsitzender bzw. stellvertretender Vorsitzender bestätigt wurden, Frau Elisa Sasserath-Kentsch, Geschäftsführende Gesellschafterin der Hans Sasserath GmbH & Co. KG, Korschenbroich, erstmals in den Vorstand der Unternehmerschaft gewählt.
Die gelernte Bankkauffrau und Diplomwirtschaftsingenieurin (FH) ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Nach Abitur, Ausbildung, Studium und Auslandsaufenthalten ist sie seit 14 Jahren im international aufgestellten familiären Unternehmen in der dritten Generation als Mitglied der Geschäftsführung der Hans Sasserath GmbH & Co. KG und Geschäftsführerin der Hans Sasserath Verwaltungs-GmbH tätig. Zusätzlich zu ihrem neuen Ehrenamt als Vorstandsmitglied der UME engagiert sie sich bereits als Mitglied des Vorstands der Fachgruppe Armaturen im VDMA.
Den Festvortrag im öffentlichen Teil der Versammlung hielt Herr Prof. Dr. Justus Haucap, Direktor des DICE-Instituts der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zum Thema: „Wirtschaftspolitik für den Standort Deutschland. Was zu tun ist!“
Der neue Vorstand der Unternehmerschaft zusammen mit dem Festredner
(von links: Dr. Norbert Miller, Prof. Dr. Justus Haucap, Elisa Sasserath-Kentsch, Albrecht Driescher; Foto: Detlef Ilgner)
Erstmals nach zweijähriger Corona-Unterbrechung fand im Haus Erholung wieder die öffentliche Jahreshauptversammlung der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach (UME) statt. Dipl.-Psych. Stephan Grünewald, Geschäftsführer des Kölner rheingold instituts, sprach zu dem Thema „Wie tickt Deutschland? – Wie die Pandemie und der Krieg Menschen, Märkte und die Gesellschaft verändern.“ In seinem ebenso unterhaltsamen wie nachdenklich stimmenden Vortrag beleuchtete Grünewald die seelische Situation der Menschen in Deutschland im Jahr 2019, während der Coronazeit im Jahr 2021 und heute während des Kriegs in der Ukraine. Während der Klimawandel ein berechenbares Bedrohungs-Szenario darstelle und das Corona-Virus bedrohliche Ängste ausgelöst hätte, habe der Ukraine-Krieg eine unfassbare Schockwirkung auf die Menschen gehabt. Mut mache in diesem Frühjahr allerdings die neue Lust am Zusammenwachsen, der innere Zusammenhalt der neuen Werte- und Sinngemeinschaft sowie eine gestärkte Selbstwirksamkeit und eine bewusstere Work-Life-Balance.
Zuvor analysierte der Vorsitzende der Unternehmerschaft, Albrecht Driescher, die aktuelle Lage aus Sicht der heimischen Wirtschaft und verlieh den „UME–MG–Preis“ für hervorragende Abschlussarbeiten im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Niederrhein. Geehrt wurden der Preisträger des Jahres 2021, Tim von der Weyden ebenso wie der Preisträger des Vorjahres, Jan Herzog, dessen öffentliche Ehrung im vergangenen Jahr pandemiebedingt nicht stattfinden konnte.
In der vorangegangenen internen Mitgliederversammlung wurden die folgenden Damen und Herren für die Amtszeit von drei Jahren in den Beirat der Unternehmerschaft gewählt:
Dr. Christian Dietz (Sempell GmbH, Korschenbroich), Dipl.-Ök. Torsten Heising (SMS group GmbH, Mönchengladbach), Dr. Ralf Napiwotzki (Trützschler Group SE, Mönchengladbach), Dr.-Ing. Markus Philipp (AFL Telecommunications GmbH, Mönchengladbach), Dipl.-Ing. Thomas Plett (Otto Fuchs Dülken GmbH & Co. KG, Viersen), Elisa Sasserath-Kentsch (Hans Sasserath GmbH & Co. KG, Korschenbroich), Hendrik Renz (Nexans Industrial Solutions GmbH, Mönchengladbach), Dr.–Ing. Claus Schwenzer (Effertz Tore GmbH, Mönchengladbach) und Dirk Starossa (GE Grid GmbH, Mönchengladbach).
Der Beirat steht dem Vorstand der Unternehmerschaft beratend und unterstützend zur Seite und beschließt insbesondere über tarifpolitische Angelegenheiten wie z.B. den Abschluss bzw. die Annahme von Tarifverträgen. Die nächsten Tarifverhandlungen in der nordrhein–westfälischen Metall– und Elektroindustrie beginnen am 16. September diesen Jahres.
Anhängende Bilder:
Vorstand der UME mit Stephan Grünewald (von links: Albrecht Driescher, Burkard Ungricht, Stephan Grünewald, Dr. Norbert Miller)
Gruppenfoto Preisträger mit Betreuer (von links: Professor Dr. Jens Brandt, Jan Herzog, Albrecht Driescher, Tim von der Weyden, Professor Dr. Hans-Jörg Rüdinger).
Monforts Werkzeugmaschinen – Erfolgreich am neuen Standort
Ende 2020 haben zwei Gladbacher Werkzeugmaschinen-Profis beim Mönchengladbacher Traditionsunternehmen Monforts die Leitung übernommen und die Segel wieder in den richtigen Wind gedreht. Nach knapp einem Jahr Geschäftstätigkeit unter neuer Führung und dem erfolgreichen Standortwechsel steht fest: Die Zukunft steht ganz im Zeichen von „Werkzeugmaschinen – Made in Germany“.
Das Unternehmen Monforts gehört mit seinen Wurzeln zu den Urgesteinen der Wirtschaft in Mönchengladbach. Doch bis vor einem Jahr sah es für das Traditionsunternehmen nicht gut aus: Nach vielen herausfordernden Jahren unter der Leitung eines russischen Investors und zuletzt einer taiwanesischen Firmengruppewar Monforts in Schieflage geraten und wirtschaftlich schwer angeschlagen.
Das änderte sich Ende 2020 mit Detlev Gunia und Sacha van Ool als neuen Geschäftsführern der neu gegründeten Firmen Monforts WZM Produktion u. Handel GmbH & Co. KG sowie Monforts WZM Service GmbH & Co KG. Mit dem erfolgreichen Umzug der beiden Monforts-Firmen an den neuen Standort am Hocksteiner Weg ist nun ein wichtiger Meilenstein geschafft. „Wer schon mal einen privaten Umzug organisiert hat, weiß, wieviel Arbeit das bedeutet – und der Umzug eines Unternehmens mit 2.500 m² Lagerfläche ist auch nicht gerade ein Pappenstiel“, kommentiert Detlev Gunia nach der gemeisterten Herausforderung. Auch während der Standortverlagerung konnte Monforts den Service und die Lieferung von Ersatzteilen praktisch störungsfrei gewährleisten.
In der neuen Montagehalle stehen nun ein 35-Tonnen-Kran und viel Platz für die erfolgreiche Produktion neuer Werkzeugmaschinen zur Verfügung: Das stellen 15 Mitarbeiter der alten Gesellschaft sowie weitere 15 neue Mitarbeiter sicher. „Das Know-how in Form von Plänen – und noch viel wichtiger – von Menschen, ist wieder vollständig vorhanden“ sagt Sacha van Ool, der selbst vor vielen Jahren seine Ausbildung bei Monforts absolvierte.
Kunden und Interessenten begrüßen den frischen Wind, den die beiden neuen Geschäftsführer seit 2020 ins Unternehmen bringen. Die Nachfrage nach den bewährten Monforts-Maschinen ist wieder groß, in der kurzen Zeit wurden bereits mehrere Maschinen verkauft und die Serviceeinsätze sowie die Ersatzteil-Versorgung ist nach wie vor gesichert. Jetzt – nur knapp ein Jahr später – steht fest: Monforts bleibt seinen Traditionen treu, die Erfolgsgeschichte des Werkzeugmaschinen-Spezialisten wird in Mönchengladbach fortgeschrieben.
Auf einen Blick
Die 1884 von August Monforts gegründete Werkzeugmaschinenfabrik hat bis heute weltweit mehr als 12.000 Maschinen inklusive 4.500 CNC-Drehmaschinen mit hydrostatischer Rundführung verkauft. Zuletzt war das Unternehmen Teil der taiwanesischen Anderson Group.
Anhängendes Bild: Firmensitz_Monforts.jpg:
Die Wolken haben sich verzogen: Am neuen Standort im Hocksteiner Weg laufen die Geschäfte von Monforts wieder erfolgreich.
Direkte Ansprechpartner für Presseanfragen:
Detlev Gunia, Sacha van Ool, Tel.: 02161/9461-0, E-Mail: info@monforts-wzm.de
R&D Steuerungstechnik stellt Weichen für die Zukunft
Im vergangenen Jahr hat ein unabhängiges Gutachtergremium beim Landeswettbewerb 5G.NRW 13 Projekte zur Förderung mit einer Gesamtsumme von rund 26 Millionen Euro im Bereich 5G empfohlen. Mit dabei: der Gladbacher Experte für Steuerungstechnik.
Der neue Mobilfunkstandard 5G ermöglicht Privatanwendern künftig bis zu 100fach schnellere Übertragungsraten und eine stabilere Netzabdeckung – und der Industrie mobile High-Speed-Datenverbindungen mit extrem geringen Übertragungsverzögerungen. So bietet der neue Standard eine zukunftsweisende Netzwerk-Basis, die eine Vielzahl neuer Geschäftsmodelle erst ermöglicht: Dazu zählen etwa das vernetzte und autonome Fahren, Industrie 4.0 oder auch die Telemedizin.
Damit NRW bei 5G von Beginn an die Nase vorn hat, hat das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen bereits im vergangenen Jahr den Förderwettbewerb 5G.NRW ausgerufen, an dem sich 24 Unternehmen beteiligt haben. Unter den 13 ausgewählten und damit geförderten Projekten ist auch „Risen_5G“ der R&D Steuerungstechnik GmbH & Co. KG aus Mönchengladbach.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem Projektvorschlag das Gutachtergremium überzeugen konnten“, sagt Sacha van Ool, Geschäftsführer und technischer Kopf der R&D Steuerungstechnik, „und uns ist auch bewusst, dass wir mit dem Projekt eine Vorreiter-Rolle für die gesamte Branche übernehmen.“ Mit der Förderung geht eine große Verantwortung einher, denn gemeinsam mit dem Fraunhofer IPT sowie der Wenaroll GmbH aus Solingen betreten die Gladbacher technisches Neuland: In dem einmaligen Projekt forschen die Entwickler, wie gut sich Fertigungsprozesse innerhalb von Werkzeugmaschinen im Betrieb drahtlos messen, steuern und regeln lassen – der neue 5G-Standard bildet dabei die zentrale Übertragungstechnik.
In einem räumlich begrenzten 5G-Campus-Netz laufen aktuell erste Tests an einer CNC-Drehmaschine. „Bislang konnten die analogen Messuhren nicht im laufenden Betrieb genutzt werden, Messungen waren nur im Stillstand möglich. So können die fertigungsrelevanten Daten nur in Zeitintervallen geprüft werden. Haben sich die Maschine oder das Werkzeug in der Zwischenzeit verändert und beeinflussen das Fertigungsergebnis, wird Ausschuss produziert“, sagt Sacha van Ool. Und dieser Ausschuss kann aufgrund hoher Qualitätsanforderungen über das Jahr betrachtet bei einem einzigen Betrieb schnell in die Hunderttausende gehen.
So kann 5G als Übertragungstechnik der Zukunft nicht nur neue Geschäftsmodelle erschließen – sondern auch bereits bestehende Prozesse durch Um- und Aufrüstung deutlich effizienter und umweltfreundlicher gestalten. „Als Schlüsseltechnologie der digitalen Transformation bildet 5G die Basis für eine breitere industrielle Digitalisierung“ sieht auch van Ool. „Wir stehen zwar noch am Anfang des Projekts, können jedoch bereits jetzt erkennen, wie viel Potential in 5G steckt, um alle Bereiche der Wirtschaft wettbewerbsfähiger und zukunftssicherer zu verbinden“. Wieviel Potential tatsächlich in der Übertagungstechnik steckt, wird die R&D Steuerungstechnik mit ihren Projektpartnern bis Ende 2022 erforschen. Danach wird ein erstes Fazit gezogen und die ermittelten Erkenntnisse in die Entwicklung und Produktion neuer Steuerungen und neuer Produkte einfließen.
Auf einen Blick
Die R&D Steuerungstechnik mit Sitz in Mönchengladbach, ist seit 1974 Entwickler und Hersteller von CNC-Steuerungen und -software sowie Softwareentwicklungspartner von Siemens.
Als Schlüsseltechnologie der digitalen Transformation bildet 5G die Basis für eine breitere industrielle Digitalisierung. Bildquelle: Jzea/Shutterstock.com
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Sacha van Ool, Tel.: 02166/5506-0, E-Mail: info@RuD.info
Auf diesen weltweiten Messen sind MGs Unternehmen vertreten
Nachdem im vergangenen Jahr weltweit praktisch alle Messetermine Corona bedingt abgesagt wurden, laufen die Messe-Planungen 2021 mit überarbeiteten Hybrid- und Hygiene-Konzepten neu an. Mit vor Ort: die Mönchengladbacher Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie.
Unter den momentanen Restriktionen durch den anhaltenden Lockdown fällt es vielen Unternehmen schwer, in diesem Jahr überhaupt über die Teilnahme oder den Besuch einer Industriemesse nachzudenken. Dennoch ist es auch in Zeiten wie diesen wichtig, nicht nur gesundheitlich, sondern auch wirtschaftlich an die Zukunft zu denken. Daher stehen auch 2021 die weltweit stattfindenden Messen im Fokus der Gladbacher Metall- und Elektroindustrie.
Bereits im April findet nach aktuellem Stand die Fachmesse China International Machine Tool Show (CIMT) statt – High-Tech-Werkzeugmaschinenbauer Starrag Technology GmbH ist vom 12.04. bis 17.04. zu Gast im chinesischen Beijing. Entgegen aller Planungen und angesichts des anhaltend hohen Infektionsgeschehens und den damit verbundenen Restriktionen hat sich im Unterschied zu den Veranstaltern in China die Mesago Messe Frankfurt GmbH entschieden, die SMT Connect in Nürnberg abzusagen: Dies bedeutet in diesem Jahr dann auch das „Aus“ für den Messestand des mittelständischen Unternehmens s.e.t. electronics GmbH.
Im Juni startet die Scheidt & Bachmann GmbH einen kurz getakteten Messelauf auf europäischem Boden: Am 8. Juni beginnt mit der „Trafic“ in Madrid der Ausstellungsmarathon des Global Players aus Mönchengladbach, einen Tag später steht bereits die „Tankstelle & Mittelstand“ in Essen auf dem Programm. Weiter geht’s mit Stationen in Hamburg (VDV Jahrestagung ab 14.6.), Birmingham (Parkex ab 15.6.), Paris (Parkopolis ab 19.6.), London (Transport Ticketing Global ab 22.6.) und der „Parken“ in Wiesbaden ab 23.6., bevor mit einem beherzten Sprung über den Atlantik zur IPMI Conference & Expo in Florida (27.-30.6.) der letzte Messetermin des ersten Halbjahres stattfindet.
Im zweiten Halbjahr könnte sich die unstete Messe-Situation dank Corona-Impfkampagne deutlich festigen. Scheidt & Bachmann beginnt die zweite Jahreshälfte am 24. und 25. August mit seiner Ausstellung auf der „Autocomplex“ in Moskau und schließt mit der UITP Global Public Transport Summit in Melbourne (14. bis 17. Dezember). Dazwischen nimmt das Familienunternehmen sechs weitere Termine von Anaheim über Berlin, Brüssel, Hamburg, Mexiko sowie Dubai wahr.
Starrag Technology präsentiert am 4. und 5. Oktober der EMO in Mailand, bevor sich die Groschopp AG nach der vom 23. bis 25. November stattfindenden SPS in Nürnberg ebenfalls in die Messe-Winterpause abmeldet.
Monforts Werkzeugmaschinen – wieder in Gladbacher Händen
Nach mehreren unruhigen Jahren unter der
Leitung eines russischen Investors und zuletzt einer taiwanesischen
Firmengruppe startet das Mönchengladbacher Traditionsunternehmen Monforts mit
zwei Gladbacher Werkzeugmaschinen-Profis an der Spitze von zwei neugegründeten
Unternehmen durch. Jetzt steht Monforts wieder für „Werkzeugmaschinen – Made in
Germany“.
Monforts – diesen Namen kennt jeder
Mönchengladbacher. Allerdings waren die letzten Jahre für die 1884 von Namensgeber
August Monforts gegründete Werkzeugmaschinenfabrik mehr als herausfordernd. Das
hat sich nun geändert: Nach nur vier Monaten Verhandlungsmarathon ist der Weg
frei für eine neue Geschäftsleitung aus Mönchengladbach. Detlev Gunia und Sacha
van Ool heißen die Geschäftsführer der neu gegründeten Firmen Monforts WZM
Produktion u. Handel GmbH & Co. KG sowie
Monforts WZM Service GmbH
& Co KG. Mit einem griffigen Geschäftskonzept sehen die beiden Gladbacher
Maschinenbauer einer positiven Zukunft der Unternehmen mit langjähriger
Tradition entgegen.
„In den vergangenen Jahren
fehlte es in erster Linie an der nötigen Branchenkenntnis“, sagt Detlev Gunia,
„und nicht nur diese bringen wir in die beiden neuen Monforts-Unternehmen ein“.
Mit viel Herzblut und noch mehr Enthusiasmus haben die beiden Geschäftsführer
für das Traditionsunternehmen gekämpft – und für den Erhalt des Namens
Monforts. Mit Erfolg: Das operative Geschäft läuft bereits. Uns steht langjährige
Branchenkenntnis, ausgeprägtes Fachwissen sowie internes Know-How zur
Verfügung“ meint Sacha van Ool, der selbst vor vielen Jahren seine Ausbildung
bei Monforts absolvierte und bis 2012 erfolgreich den Servicebereich geleitet
hat.
Die beiden Geschäftsführer
setzen mit Ihrem neuen Kurs ein positives Zeichen für die langjährigen Bestands-
sowie alle Neukunden von Monforts – und für den Standort Mönchengladbach. In
den vergangenen Wochen wurde während der Übergangsphase unter anderem der
Firmensitz in den Hocksteiner Weg verlegt – seitdem geht es mit einem
zukunftssicheren Geschäftskonzept – und dem traditionellen Namen – weiter.
Auf einen Blick
Die
1884 von August Monforts gegründete Werkzeugmaschinenfabrik hat bis heute
weltweit mehr als 12.000 Maschinen inklusive 4.500 CNC-Drehmaschinen mit
hydrostatischer Rundführung verkauft. Zuletzt war das Unternehmen Teil der
taiwanesischen Anderson Group.
Tradition
mit Zukunft: In den 1920er Jahren waren die Werkzeugmaschinen von Monforts
weltbekannt – unter der neuen Leitung der beiden Gladbacher
Werkzeugmaschinenbauer Detlev Gunia und Sacha van Ool soll der Name wieder für
Qualität – Made in
Germany stehen.
Direkte Ansprechpartner für
Presseanfragen:
Detlev
Gunia, Sacha van Ool, Tel.: 02161/9461-0, E-Mail: info@monforts-wzm.de
Bis zur letzten Woche konnten
Jugendliche kostenfrei Longboards in den Werkstätten des Ausbildungsverbunds
gestalten. Aufgrund der neuen Corona-Regeln, die seit 1. November gelten, sind
die Kurse jedoch vorerst gestoppt.
Longboard-Bau in den
Werkstätten des Ausbildungsverbunds – auch in Corona-Zeiten: Das war das Motto
bis zur vergangenen Woche. Da trafen sich im angebotenen Kurs noch sechs
Mädchen und ein Junge, um in sehr angenehmer Atmosphäre mit der Anleiterin
Silvia Winkels Ramos die Berufswelt zu erkunden: Arbeiten wie Sägen und
Schleifen – oder den Umgang mit Farbe kennenzulernen und gleichzeitig etwas für
den eigenen Gebrauch bauen zu dürfen.
Den Teilnehmern hat es großen
Spaß gemacht – doch aktuell ist das Projekt trotz vorbildlicher Einhaltung der
Corona-Regeln aufgrund der neuen Vorgaben und Restriktionen vorerst auf Eis
gelegt: Wann und wie es weitergeht, erfahren interessierte Schüler bei MGconnect
(https://mgconnect.de/home/), welche – mithilfe einer Finanzierung der zdi –
Berufsorientierung den Kurs in Corona-Zeiten möglich gemacht hat.
„Auch unter erschwerten
Bedingungen ist es wichtig, junge Menschen für unsere Berufsfelder zu
begeistern“, meint auch Frank Winkels, Ausbildungsleiter der Ausbildungsverbund
Mönchengladbach GmbH, und hofft, dass Schüler schon bald wieder Longboards in
den Werkstätten des AV bauen können.
Unter
Anleitung konnten die Teilnehmer des Kurses ihr eigenes Longboard gestalten –
und gleichzeitig den Umgang mit Werkzeugen und Farbe kennenlernen.
Direkte Ansprechpartner für
Presseanfragen:
Philipp
Weigelt, Tel.: 02161 / 82128-23, E-Mail: philipp.weigelt@ausbildungsverbund-mg.de
Neue Besen kehren gut – unter diesem
Motto wurden im Ausbildungsverbund Mönchengladbach gleich mehrere Maschinen
ausgetauscht, damit die Auszubildenen an Maschinen lernen können, die so auch
in der Industrie anzutreffen sind.
In der letzten Woche konnte
man tieffliegende Maschinen vor der Werkstatt der Ausbildungsverbund
Mönchengladbach GmbH beobachten: Grund war der Austausch der
Ausbildungsmaschinen im Bereich Zerspanung für Ausbildung und Umschulung. Mit
der schwergewichtigen Aktion will der AV die zukunftssichere Aufstellung für
seine Lernenden sicherstellen: „Eine gute Ausbildung braucht moderne
Ausbildungsmittel, die sich am Puls der Zeit orientieren“ meint Frank Winkels,
Ausbildungsleiter der Ausbildungsverbund Mönchengladbach GmbH. „Wir müssen
sicherstellen, dass unsere Lernenden möglichst mit den Maschinen und CNC
Steuerungen in unseren Werkstätten lernen, welche auch in den Werkstätten der
Industrie zu finden sind.“ so Frank Winkels weiter. „Mit den beiden CNC
Maschinen U 630 einem Fräsbearbeitungszentrum und TC 400, einer CNC
Drehmaschine der Firma Spinner kann der AV nun diesem Anspruch auch in der
Zukunft gerecht werden“, ergänzt die geschäftsführende Gesellschafterin des AV,
Vera Kamlowski.
Neben der Programmierung auf
einer hochmodernen Siemens-CNC-Steuerung sind diese Maschinen natürlich auch
bestens für alle Schritte der Digitalisierung gewappnet. Berufe wie der Zerspanungsmechaniker,
Maschinen und Anlagenführer oder Industriemechaniker werden direkt an diesen
Maschinen ausgebildet. Aber auch der Technische Produktdesigner, Mechatroniker
oder Elektroniker werden so im Rahmen der Ausbildung, unter dem Stichwort
Digitalisierung von diesen hochmodernen Maschinen profitieren.
Eine Facharbeiterausbildung auf
höchstem Niveau ist so in den Werkstätten der AV Ausbildungsverbund
Mönchengladbach GmbH weiterhin sichergestellt und knüpft an die hochwertige
Ausbildung, welche bis 2015 unter Schlafhorst in Mönchengladbach entstanden
ist, nahtlos an.
Hintergrund
2015
war durch die Standortverlegung von Schlafhorst nach Übach-Palenberg, die
Ausbildungswerkstätten in den Besitz der Fam. Kamlowski übergegangen. Mit
dieser Modernisierung kommt Fam. Kamlowski ihrem Versprechen nach, den
Ausbildungsverbund in Mönchengladbach weiter zu entwickeln.
Kommt
eine Maschine geflogen: Die neuen Maschinen garantieren eine Ausbildung auf
höchstem Niveau – auch in Zukunft.
Freuen
sich über die neuen Maschinen (v.l.n.r.): Frank Winkels (Ausbildungsleiter AV),
Maik Widmer (Fa. Spinner), Thomas Schiffer (Ausbilder AV), Daniel Feldmann (Ausbilder
AV).
Insgesamt 14 Schülerinnen und Schüler
aus Mönchengladbacher Oberstufen konnten am Tag des Ingenieurstudiums fünf
Stunden lang praktisch und theoretisch erfahren, welche Karrierechancen bei
Mönchengladbacher Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie bestehen – und welche
Anforderungen es zu meistern gilt.
Was
wäre die Welt ohne Ingenieure? Ohne sie gäbe es weder sichere und langlebige Häuser,
moderne, spritsparende Autos – noch technische Innovationen. Bereits zum fünften
Mal hatten Schülerinnen und Schüler aus den Oberstufen Mönchengladbacher
Schulen die Gelegenheit, am jährlich stattfindenden Tag des Ingenieurstudiums,
der in Kooperation mit dem zdi-Zentrum durchgeführt wird, einen tieferen
Einblick in die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in der Metall- und Elektroindustrie
zu erhalten.
Nach
einem einleitenden Vortrag bei der SMS group und einer kurzen
Sicherheitseinweisung konnten die Interessenten auf einer Führung über das
Werksgelände in den Fertigungshallen sowie der Lehrwerkstatt ganz neue
Eindrücke sammeln. Wann sieht man im Leben schon mal einen Portalkran, der
locker 300 Tonnen anheben kann – oder Maschinenteile, die groß wie ein Haus
sind? Sichtlich beeindruckt konnten die Schüler und Schülerinnen so live erleben,
wie es sich anfühlen kann, für ein Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau zu
arbeiten.
Ganz
dicht dran waren die Teilnehmer auch bei einer praktischen Übung am Computer: Bei
der 3D-Konstruktion einer Lokomotive mit einem CAD-Programm waren eine schnelle
Auffassungsgabe, räumliche Vorstellungskraft und technisches Verständnis
gefragt.
Mit
einer abschließenden Feedback-Runde, bei der auch die letzten Fragen der Gäste
beantwortet werden konnten, schloss die Veranstaltung gegen 15 Uhr. Danach
traten die Schülerinnen und Schüler mit vielen Eindrücken und Informationen
sowie guten Tipps die Heimreise an. Einer lautete: Wenn ihr euch nicht sicher
seid, was ihr beruflich werden wollt: Macht Praktika! Dies ist die beste
Möglichkeit, tiefer in einen Berufszweig hineinzuschnuppern – ohne sich langfristig
zu binden. Zudem kann ein Praktikum auf bei der späteren Bewerbung sehr
hilfreich sein.
Die
nächste Gelegenheit, mehr über den Karrierestart als Ingenieur oder
Auszubildender zu erfahren, besteht am 26. September am Tag der Ausbildung bei
der SMS group.
Auf einen Blick
Der Business-Tag des Ingenieurstudiums
findet seit 2016 einmal im Jahr statt und ist ein Gemeinschaftsprojekt des
zdi-Zentrum Mönchengladbach (WFMG/MGconnect), der SMS group GmbH, der
Trützschler GmbH & Co KG, der Unternehmerschaft der Metall- und
Elektroindustrie zu Mönchengladbach e. V. und der Agentur für Arbeit. Wenn Sie
Ihr Unternehmen ebenfalls präsentieren möchten oder den Kontakt zu Schülern
suchen, wenden Sie Sich bitte an: