Ausbildungsverbund Mönchengladbach erhält neue Maschinen

Ausbildung am Puls der Zeit

Neue Besen kehren gut – unter diesem Motto wurden im Ausbildungsverbund Mönchengladbach gleich mehrere Maschinen ausgetauscht, damit die Auszubildenen an Maschinen lernen können, die so auch in der Industrie anzutreffen sind. 

In der letzten Woche konnte man tieffliegende Maschinen vor der Werkstatt der Ausbildungsverbund Mönchengladbach GmbH beobachten: Grund war der Austausch der Ausbildungsmaschinen im Bereich Zerspanung für Ausbildung und Umschulung. Mit der schwergewichtigen Aktion will der AV die zukunftssichere Aufstellung für seine Lernenden sicherstellen: „Eine gute Ausbildung braucht moderne Ausbildungsmittel, die sich am Puls der Zeit orientieren“ meint Frank Winkels, Ausbildungsleiter der Ausbildungsverbund Mönchengladbach GmbH. „Wir müssen sicherstellen, dass unsere Lernenden möglichst mit den Maschinen und CNC Steuerungen in unseren Werkstätten lernen, welche auch in den Werkstätten der Industrie zu finden sind.“ so Frank Winkels weiter. „Mit den beiden CNC Maschinen U 630 einem Fräsbearbeitungszentrum und TC 400, einer CNC Drehmaschine der Firma Spinner kann der AV nun diesem Anspruch auch in der Zukunft gerecht werden“, ergänzt die geschäftsführende Gesellschafterin des AV, Vera Kamlowski.

Neben der Programmierung auf einer hochmodernen Siemens-CNC-Steuerung sind diese Maschinen natürlich auch bestens für alle Schritte der Digitalisierung gewappnet. Berufe wie der Zerspanungsmechaniker, Maschinen und Anlagenführer oder Industriemechaniker werden direkt an diesen Maschinen ausgebildet. Aber auch der Technische Produktdesigner, Mechatroniker oder Elektroniker werden so im Rahmen der Ausbildung, unter dem Stichwort Digitalisierung von diesen hochmodernen Maschinen profitieren.

Eine Facharbeiterausbildung auf höchstem Niveau ist so in den Werkstätten der AV Ausbildungsverbund Mönchengladbach GmbH weiterhin sichergestellt und knüpft an die hochwertige Ausbildung, welche bis 2015 unter Schlafhorst in Mönchengladbach entstanden ist, nahtlos an.

Hintergrund

2015 war durch die Standortverlegung von Schlafhorst nach Übach-Palenberg, die Ausbildungswerkstätten in den Besitz der Fam. Kamlowski übergegangen. Mit dieser Modernisierung kommt Fam. Kamlowski ihrem Versprechen nach, den Ausbildungsverbund in Mönchengladbach weiter zu entwickeln.

Kommt eine Maschine geflogen: Die neuen Maschinen garantieren eine Ausbildung auf höchstem Niveau – auch in Zukunft.

Freuen sich über die neuen Maschinen (v.l.n.r.): Frank Winkels (Ausbildungsleiter AV), Maik Widmer (Fa. Spinner), Thomas Schiffer (Ausbilder AV), Daniel Feldmann (Ausbilder AV).

Direkte Ansprechpartner für Presseanfragen:

Frank Winkels, Tel.: 02161 / 82128-11, E-Mail: frank.winkels@ausbildungsverbund-mg.de

Tag des Ingenieurstudiums

Karrierestart als Ingenieur live erfahren

Insgesamt 14 Schülerinnen und Schüler aus Mönchengladbacher Oberstufen konnten am Tag des Ingenieurstudiums fünf Stunden lang praktisch und theoretisch erfahren, welche Karrierechancen bei Mönchengladbacher Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie bestehen – und welche Anforderungen es zu meistern gilt.

Was wäre die Welt ohne Ingenieure? Ohne sie gäbe es weder sichere und langlebige Häuser, moderne, spritsparende Autos – noch technische Innovationen. Bereits zum fünften Mal hatten Schülerinnen und Schüler aus den Oberstufen Mönchengladbacher Schulen die Gelegenheit, am jährlich stattfindenden Tag des Ingenieurstudiums, der in Kooperation mit dem zdi-Zentrum durchgeführt wird, einen tieferen Einblick in die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in der Metall- und Elektroindustrie zu erhalten.

Nach einem einleitenden Vortrag bei der SMS group und einer kurzen Sicherheitseinweisung konnten die Interessenten auf einer Führung über das Werksgelände in den Fertigungshallen sowie der Lehrwerkstatt ganz neue Eindrücke sammeln. Wann sieht man im Leben schon mal einen Portalkran, der locker 300 Tonnen anheben kann – oder Maschinenteile, die groß wie ein Haus sind? Sichtlich beeindruckt konnten die Schüler und Schülerinnen so live erleben, wie es sich anfühlen kann, für ein Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau zu arbeiten.

Ganz dicht dran waren die Teilnehmer auch bei einer praktischen Übung am Computer: Bei der 3D-Konstruktion einer Lokomotive mit einem CAD-Programm waren eine schnelle Auffassungsgabe, räumliche Vorstellungskraft und technisches Verständnis gefragt.

Mit einer abschließenden Feedback-Runde, bei der auch die letzten Fragen der Gäste beantwortet werden konnten, schloss die Veranstaltung gegen 15 Uhr. Danach traten die Schülerinnen und Schüler mit vielen Eindrücken und Informationen sowie guten Tipps die Heimreise an. Einer lautete: Wenn ihr euch nicht sicher seid, was ihr beruflich werden wollt: Macht Praktika! Dies ist die beste Möglichkeit, tiefer in einen Berufszweig hineinzuschnuppern – ohne sich langfristig zu binden. Zudem kann ein Praktikum auf bei der späteren Bewerbung sehr hilfreich sein.

Die nächste Gelegenheit, mehr über den Karrierestart als Ingenieur oder Auszubildender zu erfahren, besteht am 26. September am Tag der Ausbildung bei der SMS group.

Auf einen Blick

Der Business-Tag des Ingenieurstudiums findet seit 2016 einmal im Jahr statt und ist ein Gemeinschaftsprojekt des zdi-Zentrum Mönchengladbach (WFMG/MGconnect), der SMS group GmbH, der Trützschler GmbH & Co KG, der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach e. V. und der Agentur für Arbeit. Wenn Sie Ihr Unternehmen ebenfalls präsentieren möchten oder den Kontakt zu Schülern suchen, wenden Sie Sich bitte an:

Björn Hollburg

Neuhofstr. 52, 41061 Mönchengladbach

Tel.:   +49 21 61 8 23 79 -780

hollburg@wfmg.de

Anhängendes Bild:

Die Teilnehmer / Teilnehmerinnen konnten am Tag des Ingenieurstudiums unter anderem die 3D-Konstruktion einer Lokomotive ausprobieren.

Berufe in der Metall- und Elektroindustrie

Schüler lernen beim Berufsparcours die Vielfältigkeit der Ausbildung in der Metall- und Elektroindustrie kennen

Das Thema Fachkräftemangel beschäftigt auch die Unternehmen der Metall- und Elektronindustrie in Mönchengladbach. Ein Weg, dieser Herausforderung bereits im Vorfeld durch Aufklärung der besonderen Art zu begegnen, ist der jährlich stattfindende Berufsparcours, der bereits zum vierten Mal in der Lehrwerkstatt des Ausbildungsverbundes stattfand und über industrienahe Berufsfelder informiert. Über 300 Schüler und Schülerinnen aus Mönchengladbacher Haupt-, Real-, Gesamt- und Förderschulen hatten an verschiedenen Stationen die Möglichkeit, in verschiedene Bereiche hineinzuschnuppern, sich zu informieren – und versteckte Talente zu entdecken.  

Etwa 90 Prozent aller Jugendlichen wissen nicht, welche Ausbildungsberufe es in der Metall- und Elektroindustrie gibt – vor allem in der wichtigen Phase der Orientierung. Dafür wurde der „Berufsparcours“ ins Leben gerufen: Seit 2012 kooperiert METALL NRW als Verband der M+E Industrie mit dem Technikzentrum Minden-Lübbecke, um standortübergreifend rund 30 Berufsparcours in ganz Nordrhein-Westfalen durchzuführen. Der Mönchengladbacher Berufsparcours bietet dabei einen besonders spannenden Einblick in die Ausbildung, da dieser nicht in einem Schulumfeld – sondern in einer Lehrwerkstatt stattfindet. Neben den Azubis, Ausbildern und Ausbildungsleitern der teilnehmenden Unternehmen halfen auch die Azubis des Ausbildungsverbundes motiviert mit. In geführten Gruppen ging es für die Schülerinnen und Schüler durch insgesamt zehn Stationen in der Lehrwerkstatt.

Die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie stellte in einem Video die vielfältigen Ausbildungsberufe wie beispielsweise Zerspanungsmechaniker, Industriekaufmann und Mechatroniker vor. Anschließend hatten die SchülerInnen die Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Bei der Station der Agentur für Arbeit wurde anhand von zwei Werkstücken, die stellvertretend für die Metall- sowie die Elektroindustrie stehen, die Antwort auf die Frage „Welche Fähigkeiten/ Fertigkeiten werden für die Branchen benötigt?“ mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam erarbeitet: Räumliches Denken, Feinmotorik – aber auch gute Noten in klassischen Fächer wie Mathematik, Informatik oder Physik sind unter anderem wünschenswert – und wichtig.

Auch die praktischen Fertigkeiten der TeilnehmerInnen wurden vielfältig auf die Probe gestellt:  Handwerkliches Geschick war unter anderem bei der Station der SMS group gefragt. Hier sollten die TeilnehmerInnen nach einem Bauplan Einzelteile zu einer Lokomotive zusammenbauen. Auch der Umgang mit dem Lötkolben – etwa bei Trützschler – war für viele Schüler und Schülerinnen eine Premiere und das erfolgreiche Ergebnis hat den einen oder anderen sichtlich stolz gemacht.

Der Umgang mit einem Messschieber war eine weitere praktische Station des Parcours (bei Fa.Otto Fuchs, Dülken) – ebenso wie das Zusammensetzen von vielen Einzelteilen nach Plan zu einem fertigen Modellauto oder das Biegen und Löten eines Hubschrauberrotors beim Ausbildungsverbund.

Dazu befragt, hatten viele Schüler und Schülerinnen zu Beginn des Parcours noch keine konkrete Vorstellung, was sie später einmal beruflich machen möchten. Hier konnte der Berufsparcours den TeilnehmerInnen helfen, selbst zu erfahren, welche Anforderungen ein IT-Systemelektroniker, Industriemechaniker oder Maschinen- und Anlagenführer erfüllen muss – und damit einen wichtigen Beitrag für die zukünftige berufliche Orientierung leisten.

Für alle TeilnehmerInnen gleichermaßen überraschend: Die Vielfalt an Ausbildungsberufen, die die Metall- und Elektroindustrie in Mönchengladbach bietet. Von Büroarbeit, Mechanik, Elektrik und Elektronik bis hin zu Produktdesign und Programmierung: Die Facetten sind vielzählig und es gibt noch zahlreiche freie Ausbildungsstellen für die begehrten Berufe, die darüber hinaus mit einer attraktiven Ausbildungsvergütung sowie den höchsten Einstiegsgehältern punkten können: Nach der Ausbildung liegt das Bruttogehalt bei über 3.000 Euro.

Am Berufsparcours mitgewirkt haben die Unternehmen ATB Schorch, Otto Fuchs Dülken, Trützschler, Scheidt & Bachmann, SMS group, das zdi-Zentrum, die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu MG sowie der AV Ausbildungsverbund. Eine Beratungsstelle der Agentur für Arbeit vervollständigte den Parcours.

Auf einen Blick

Der Berufsparcours wird einmal pro Jahr von der Unternehmerschaft der Metall- und

Elektroindustrie zu Mönchengladbach e.V., dem zdi-Zentrum, dem Schulamt der Stadt Mönchengladbach und dem Technikzentrum Minden-Lübbecke durchgeführt. Die Unternehmerschaft vertritt als regionaler Arbeitgeberverband die Interessen von rund 60 Mitgliedsfirmen mit 13.000 Beschäftigten.

Anhängende Bilder:

Bringt nicht nur LEDs zum Leuchten: Bei der Übung der Firma Trützschler konnten die TeilnehmerInnen den Umgang mit dem Lötkolben üben und das Ergebnis gleich ausprobieren.

Hier kommt es auf jeden Millimeter an: Bei der Station der Otto Fuchs GmbH Dülken haben die TeilnehmerInnen mit Hilfe eines Messschiebers ein Werkstück vermessen.

Ohne abzuheben: In der Metallwerkstatt des AV Ausbildungsverbund wurden die Rotorblätter eines Drahthelikopters gebogen und gelötet.

UME-MG-Preis des Jahres 2019

Unternehmerschaft zeichnet zwei Abschlussarbeiten aus

Bereits seit vielen Jahren würdigt die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach e.V. (UME) herausragende Abschlussarbeiten des Fachbereichs Elektrotechnik /Informatik der Hochschule Niederrhein. Diesmal wurden die beiden Absolventen Charline Stangier und René Steffens mit dem begehrten Preis ausgezeichnet.

Zwei der bedeutenden Themen unserer Gegenwart sind unsere Umwelt sowie IT-Sicherheit. Wie können diese Bereiche verbessert und optimiert, wie sicherer und nachhaltiger gestaltet werden? Mit dieser komplexen Materie haben sich die beiden Absolventen der Hochschule Niederrhein, Charline Stangier und René Steffens in ihren Abschlussarbeiten auseinandergesetzt und damit die Jury der Unternehmerschaft von ihren hervorragenden Leistungen überzeugt.

Der UME-MG-Preis des Jahres 2019 geht somit an die beiden Absolventen der Hochschule Niederrhein, Charline Stangier und René Steffens: Stangier hat sich mit ihrer Bachelorarbeit unter dem Titel „Risikobasierte Betrachtung der IT-Security für die führenden Leitsysteme der verfahrens- und kraftwerkstechnischen Industrie“ mit Sicherheitslücken bei  ferngewarteten und -gesteuerten Industrieanlagen befasst, um zukünftige Hackerangriffe auf diese wichtigen Ziele zu erschweren. Mit seiner Masterarbeit zum Thema „Design, Implementierung und Validierung einer automatisierten universellen Testarchitektur für Windenergie-Konverter mit Hardware-in-the-Loop-Systemen“, konnte René Steffens einen wichtigen Beitrag für umweltfreundliche Energieerzeugung bei der Projektierung von zukünftigen On- und Offshore-Windenergieanlagen leisten. Überreicht wurde der Preis vom Vorsitzenden der Unternehmerschaft, Albrecht Driescher.

Mit dem UME-MG-Preis fördert die Unternehmerschaft als regionaler Arbeitgeberverband seit Jahren den Nachwuchs aus dem Bereich Elektrotechnik und Informatik. Eine offizielle Würdigung der beiden Preisträger im feierlichen Rahmen wird im Mai kommenden Jahres stattfinden.

Bild 1: Albrecht Driescher (links), Vorsitzender der Unternehmerschaft, überreicht René Steffens und Charline Stangier Preise für deren Abschlussarbeiten.

 

Bild 2: Die Jury und die Preisträger (v.l.n.r.): Albrecht Driescher, Vorsitzender der Unternehmerschaft, M. Eng. René Steffens, B. Eng. Charline Stangier, Burkard Ungricht, stellv. Vorsitzender der Unternehmerschaft, Prof. Dr. Jost Göttert, Prof. Dr.-Ing. Jens Brandt.

 

 

Die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie MG feiert Jubiläum

1919 bis 2019: Eine hundertjährige Erfolgsgeschichte

Seit 100 Jahren steht die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie Mönchengladbach als Arbeitgeberverband seinen Mitgliedern aktiv zur Seite. Am Donnerstag, den 16. Mai, fand die Jubiläumsfeier im Kunstwerk Wickrath mit über 250 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik statt.

Mit einer kurzen Reise durch 100 Jahre Verbandsgeschichte leitete der Vorsitzende des Unternehmerverbandes, Albrecht Driescher, die Feierlichkeiten ein und unterstrich in seiner Rede die Bedeutung der Metall- und Elektroindustrie am Standort Mönchengladbach. Zudem gab Driescher die Gründung der UME-Stiftung bekannt, deren Zweck vor allem die Förderung von Fort- und Weiterbildung in den technischen und naturwissenschaftlichen Berufen der Metall- und Elektroindustrie sein wird.

Der Auftaktrede des Vorsitzenden Driescher folgte das Grußwort von Mönchengladbachs Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners – der ebenfalls auf den Wert der Metall- und Elektroindustrie in Mönchengladbach hinwies sowie die Verbandsarbeit der Unternehmerschaft in seiner Ansprache würdigte.

Ein Kernpunkt der Veranstaltung war die Festansprache von Arndt G. Kirchhoff (Präsident von METALL NRW und unternehmer nrw, Geschäftsführender Gesellschafter der KIRCHHOFF-Gruppe und CEO der KIRCHHOFF Holding GmbH & Co. KG): Er unterstrich die Wichtigkeit und Chancen des Wirtschaftsstandorts Europa im weltweiten Markt – und zeigte die aktuellen Herausforderungen auf. In diesem Kontext wies Kirchhoff auch noch einmal auf die Bedeutung der bevorstehenden Europawahl am 26. Mai hin.

Zwischen den Ansprachen sorgten musikalisch das Orchester OPUS 125 sowie die Moderation von Marion Cürlis (radio NRW) für den festlichen Rahmen. Die Veranstaltung schloss mit einem gemeinsamen Essen – und reichlich Raum für aktive Netzwerkgespräche.

Für großes Interesse sorgte auch die Präsenz einer der insgesamt zehn Infotrucks der Metall- und Elektroindustrie vor dem Kunstwerk Wickrath: Die modernen Trucks sind 200 Tage im Jahr deutschlandweit unterwegs, um Schülern die praktischen Anwendungen und Möglichkeiten der vielfältigen Ausbildungsberufe in der Metall- und Elektroindustrie zu zeigen.

Nach der Veranstaltung konnte sich jeder Gast über ein Geschenk freuen: Thematisch passend, erhielt jeder ein Trinkgefäß aus Metall – den UME to go – Thermobecher: Praktisch, nützlich, immer präsent, wie die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie selbst.

 

Berufsparcours beim Ausbildungsverbund

Ausbildung in der Metall- und Elektroindustrie: Beim Schnuppertag viele Facetten der Berufe kennen lernen

Etwa 90 Prozent aller Jugendlichen wissen nicht, welche Ausbildungsberufe

es in der Metall- und Elektroindustrie gibt. Dafür wurde der „Berufsparcours“ ins Leben gerufen, der jetzt zum dritten Mal in der Lehrwerkstatt des Ausbildungsverbundes über industrienahe Berufsfelder informierte. Insgesamt 280 Schülerinnen und Schüler aus den Mönchengladbacher Haupt-, Real-, Gesamt- und Förderschulen hatten an verschiedenen Stationen die Möglichkeit, in verschiedene Bereiche hineinzuschnuppern, sich zu informieren – und auszuprobieren.   

Seit 2012 kooperiert METALL NRW als Verband der M+E Industrie mit dem Technikzentrum Minden-Lübbecke, um standortübergreifend rund 30 Berufsparcours in ganz Nordrhein-Westfalen durchzuführen. Der Mönchengladbacher Berufsparcours bietet dabei einen besonders spannenden Einblick in die Ausbildung, da dieser nicht in einem Schulumfeld – sondern in einer Lehrwerkstatt stattfindet. Neben den Azubis, Ausbildern und Ausbildungsleitern der teilnehmenden Unternehmen halfen auch die Azubis des Ausbildungsverbundes motiviert mit. In geführten Gruppen ging es für die Schülerinnen und Schüler durch mehrere Stationen in der Lehrwerkstatt.

Bei der Station der Fa. Dr. Hahn wurde beispielsweise die Antwort auf die Frage „Was machen eigentlich Industriekaufleute?“ mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam erarbeitet. Für alle Jugendlichen ein interessanter Aspekt: Nach dieser Ausbildung bietet sich die Chance, sich den Bereich auszusuchen, der am meisten Spaß macht: Marketing? Personalabteilung? Oder doch in der Produktion? Industriekaufleute sind überall gesucht! Auch an die praktischen Fertigkeiten der Teilnehmer richteten sich viele Angebote: Beispielsweise im Bereich Elektrotechnik bei einer Station von TAS: Hier hatten die Schülerinnen und Schüler 15 Minuten Zeit, eine Wechselschaltung zu realisieren. Eine ähnliche Station bot auch Trützschler: Hier konnten die Interessierten mit einem Lötkolben üben.

Der Umgang mit einem Messschieber war ebenfalls eine praktische Station des Parcours (bei Fa. Otto Fuchs Dülken) – ebenso wie das Zusammensetzen von vielen Einzelteilen nach Plan zu einem fertigen Modellauto beim Ausbildungsverbund. Bei allen Stationen kam es vor allem auf technisches Verständnis, logisches Denken und Fingerfertigkeit an. Eine gute Gelegenheit für die Teilnehmer, selbst zu erfahren, welche Anforderungen ein IT-Systemelektroniker, Industriemechaniker oder Maschinen- und Anlagenführer erfüllen muss.

Für alle Teilnehmer gleichermaßen überraschend: Die Vielfalt an Ausbildungsberufen, die die Metall- und Elektroindustrie in Mönchengladbach bietet. Von Büroarbeit, Mechanik, Elektrik und Elektronik bis hin zu Produktdesign und Programmierung: Die Facetten sind vielzählig und es gibt noch zahlreiche freie Ausbildungsstellen für die begehrten Berufe.

Am Berufsparcours mitgewirkt haben die Unternehmen ATB Schorch, Otto Fuchs Dülken, Dr. Hahn, Trützschler, Telefonbau Artur Schwabe, Scheidt & Bachmann, SMS group sowie der AV Ausbildungsverbund. Eine Beratungsstelle der Agentur für Arbeit vervollständigte den Parcours.

 

Auf einen Blick

Der Berufsparcours wird einmal pro Jahr von der Unternehmerschaft der Metall- und

Elektroindustrie zu Mönchengladbach e.V., zdi-Zentrum, Schulamt der Stadt Mönchengladbach und Technikzentrum Minden-Lübbecke durchgeführt. Die Unternehmerschaft vertritt als regionaler

Arbeitgeberverband die Interessen von rund 60 Mitgliedsfirmen mit 13.000 Beschäftigten.

Messeausblick 2019: Wo präsentiert sich Gladbachs Metall- und Elektroindustrie?

Weltweite Ausstellungen: MGs Unternehmen sind 2019 auf den wichtigsten Messen vertreten 

Auch 2019 sind die Mönchengladbacher Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie weltweit unterwegs, um auf Messen und Konferenzen ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen. Zu den größeren Messen in diesem Jahr gehören die Hannover Messe (April), die ITMA (Juni) sowie die EMO Hannover (September). Bei den hiesigen Maschinenbauern stehen in diesem Jahr jedoch auch die kleineren und auf die jeweiligen Zielgruppen fokussierten Fachmessen hoch im Kurs.

Das Messejahr 2019 ist bereits in vollem Gange – und in den nächsten Wochen stehen im kurzgetakteten Rhythmus viele Messen weltweit im Fokus der Gladbacher Metall- und Elektroindustrie. Im Februar sind die deutschen Messe-Standorte am Start: High-Tech-Werkzeugmaschinenbauer Starrag Technology ist vom 5. bis 8. Gast auf der INTEC in Leipzig, der Materialfluss-Automatisierer Vanderlande stellt vom 19. bis 21. Februar seine Produkte auf der LOGIMAT in Stuttgart vor. Für Effertz Rolltore ist die Feuertrutz in Nürnberg, Europas Leitmesse für den vorbeugenden Brandschutz, vom 20. bis 21. Februar eine wichtige Fachmesse.

Global Player: Scheidt & Bachmann mit 15 weiteren Terminen weltweit

Im März ist Starrag bereits auf der nächsten Messe „Industry Lyon“ vom 5. bis 8. in Frankreich unterwegs. Messe-Marathonläufer Scheidt & Bachmann präsentiert sich mit seinen fünf Geschäftsbereichen, zahlreichen Tochtergesellschaften sowie seinen Lösungen unter anderem vom 11. bis 14. März auf der PIE Show 2019 (Rosenmont / USA) sowie auf der 4th Annual Aerotropolis in Bangkok vom 20. bis 21. März. Als Spezialist für hochwertige Pressbleche, Presspolster und Dekore zeigen die Entwicklungs- und Fertigungs-Experten der Hueck Rheinische ihre Lösungen in Indien (Dehli Wood, 13.3. – 16.3.). Hierzulande sind im März der Maschinenbauer Sempell (DIAM /Leipzig, 13. – 14.3.) sowie Vanderlande auf dem deutschen Materialkongress (München, 21. – 22.3.) sowie dem Handelslogistikkongress in Köln (26. – 27.3.) präsent.

Heimspiel: Messe „MG zieht an“ im April

Am 1. April startet mit der Hannover Messe die Weltleitmesse der Industrie für Investitionsgüter. Auf dem weltweit größten Messegelände sind 6.500 Austeller aus 73 Ländern vertreten. Darunter – wie jedes Jahr – die Fritz Driescher Spezialfabrik für Elektrizitätswerksbedarf, Wegberg, sowie der Elektronik-Spezialist R&D Elektronik aus Wickrath. Die Messe endet am 5. April. Nahezu zeitgleich ist Scheidt & Bachmann auf der Parkex 2019 (Birmingham/GB, 2.4. – 4.4.) Aussteller. Überregionales Interesse findet auch die einzige Fachmesse in Mönchengladbach „MG zieht an“: Vom 11.April trifft sich die Textilbranche zwei Tage lang bereits zum elften Mal in den Räumen der Hochschule Niederrhein. Hier präsentieren sich Unternehmen entlang der textilen Wertschöpfungskette, vom Textilmaschinenbau über technische Textilien, Bekleidung und Mode bis hin zum Handel. Mit an Bord: Maschinen- und Anlagenhersteller für die Spinnerei und die Nonwoven-Industrie Trützschler. Der April schließt mit zwei Fachmessen in China: Hier stellen Starrag (CIMT Beijing, 15. – 20.4.) und Scheidt & Bachmann (9th Annual Shopping Mall Summit / Hongkong, 25. – 26.4) aus. Im Mai stehen erneut weitere Messestandorte in Deutschland im Fokus: Scheidt & Bachmann präsentiert zwei Tage lang auf der Tankstelle & Mittelstand in Münster ab dem 8.Mai, in Frankfurt ist Trützschler auf der Techtextil (14.-17.5.) Aussteller sowie Hueck Rheinische auf der Interzum vom 21. –25. in Köln. Die letzte wichtige Messe im Mai: die Metalloobrabotka in Moskau mit Starrag (27. – 31.5.).

Von Wiesbaden bis Anaheim

Während Starrag im Anschluss an die Messe in Moskau im Juni gleich zwei weitere Termine bestreitet (MACH Tool, Poznan/Polen vom 4.6. – 7.6. sowie Paris Air Show 17.6. – 23.6.), ist Scheidt & Bachmann in diesem Monat gleich auf vier Messen vertreten: PARKEN 2019 / Wiesbaden (5.-6.6.), IPI Show 2019 in Anaheim/USA (9.6. – 12.6.), UITP Global Public Transport Summit Stockholm (9.6. – 12.-6.) sowie der Parkooolis 2019 in Paris vom 19. Bis 20.Juni. Die letzte große Messe vor der Sommerpause: Die internationale Textilmaschinenausstellung ITMA in Barcelona. Sie hat sich im Laufe der letzten Jahre zur internationalen Leitmesse entwickelt. Aussteller aus 45 Ländern zeigen hier im Rhythmus von vier Jahren die neuesten Trends und Technologien der Branche. Auch der Spezialist für Spinnringe und Ringläufer Reiners + Fürst sowie Trützschler sind hier Aussteller.

Kurze Sommer-Verschnaufpause mit Messe-Endspurt im Herbst

Nach einer zweimonatigen Sommerpause öffnet die Weltleitmesse für die Metallbearbeitung EMO in Hannover vom 16. – 21. September ihre Pforten: Neben rund 2.000 Ausstellern aus dem Bereich Werkzeugmaschinen, Präzisionswerkzeuge und Automatisierungskomponenten sind auch R & D Maschinenbau sowie Starrag mit Ihren Produkten vertreten. Parallel dazu finden zeitgleich die Vietnam Wood (Ho Chi Minh) sowie der EPA Congress in Malaga statt (18. – 20.9.). Hier präsentieren sich Hueck Rheinische bzw. Scheidt & Bachmann. Letzterer ist Ende September (24.-27.9.) darüber hinaus noch auf der TRAKO in Danzig/Polen sowie auf drei Terminen auf zwei Kontinenten im Oktober vertreten: Vom 8.-10.10. (Nordic Rail Jönköping/ Schweden), 8. – 11.10. (Traffic 2019 Madrid) sowie vom 21. – 24.10. auf der NPA Show in Orlando/Florida. Weitere Termine für Gladbacher Unternehmen im Oktober: MSV Brno (Starrag, vom 7. Bis 11.10. in Brünn/Tschechien), die Intermob Istanbul (Hueck Rheinische, 12. – 16.10) sowie Vanderlande auf dem BVL Kongress in Berlin vom 23. Bis 25.Oktober.

Nach einem aufregenden Messejahr schließen Groschopp vom 26. bis 28.November (SPS/IPC Drives, Nürnberg) sowie erneut Scheidt & Bachmann vom 9. bis 11.12. mit einem Stand auf der Gulf Traffic 2019 in Dubai die Saison. Keine Zeit zum Ausruhen – bereits wenige Wochen später geht es mit den neuen Messeterminen 2020 praktisch nahtlos weiter!

 

Auf einen Blick

Die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach e.V. als regionaler Arbeitgeberverband hat fast 60 Mitgliedsfirmen mit annähernd 13.000 Beschäftigten. Als Arbeitgeberverband kümmert sich die Unternehmerschaft um die arbeits- und sozialrechtliche Beratung und Vertretung der Mitgliedsfirmen, den Abschluss und die Auslegung von Tarifverträgen, die Arbeitszeit- und Entgeltgestaltung, die Öffentlichkeitsarbeit und eben auch um das Ausbildungswesen.

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Bestenehrung der Unternehmerschaft

47 Auszubildende aus acht Unternehmen geehrt

Bereits zum 27. Mal hat die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie (UME) die erfolgreichsten Prüfungsteilnehmer des letzten Jahres und deren Ausbilder zur Bestenehrung in die Räume der Unternehmerschaft geladen. Insgesamt 47 Auszubildende aus acht Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie haben in diesem Jahr ihre Ausbildung mit mindestens einer sehr guten Prüfungsnote im theoretischen oder praktischen Teil abgeschlossen. Sie kommen aus den Firmen Robert Bosch Packaging Technology GmbH, Fritz Driescher KG, Wegberg, Dr. Hahn GmbH & Co. KG, Scheidt & Bachmann GmbH, SMS group GmbH, Telefonbau Arthur Schwabe GmbH & Co. KG, Trützschler GmbH & Co. KG und Vanderlande Industries GmbH.

Die Metall- und Elektroindustrie ist Deutschlands größte Lehrwerkstatt. „Unsere Unternehmen bilden in einer Vielzahl von Ausbildungsberufen aus, die interessant, modern und zukunftssicher sind. Das sind hauptsächlich Metallberufe, Metall erzeugende Berufe, Elektroberufe und Berufe der Informations- und Telekommunikationstechnik“, betonte der UME-Vorsitzende Albrecht Driescher in seiner Rede und forderte die Anwesenden gleich auf, sich mit dem erworbenen Ausbildungs- und Wissensstand nicht zufrieden zu geben. „Man kann sich nicht mehr auf dem erworbenen Ausbildungs- und Wissensstand und auf seinen sauer verdienten Lorbeeren ausruhen. Nur die ständige Anpassung an den technischen Fortschritt garantiert den Arbeitsplatz heute und sichert den Arbeitsplatz morgen. Lebenslanges Lernen tut Not.“

Als Geschenk überreichte Driescher den ehemaligen Azubis neben einer Urkunde den „großen Roman der Mathematik“, der anschaulich und unterhaltsam die Geschichte der Mathematik beschreibt.

 

Gruppenbild mit 29 Azubis aus acht Mitgliedsbetrieben und dem UME-Vorsitzenden Albrecht Driescher (hinten im Bild).

Auf einen Blick

Die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach e.V. als regionaler Arbeitgeberverband hat fast 60 Mitgliedsfirmen mit annähernd 13.000 Beschäftigten. Als Arbeitgeberverband kümmert sich die Unternehmerschaft um die arbeits- und sozialrechtliche Beratung und Vertretung der Mitgliedsfirmen, den Abschluss und die Auslegung von Tarifverträgen, die Arbeitszeit- und Entgeltgestaltung, die Öffentlichkeitsarbeit und eben auch um das Ausbildungswesen.

ITMA ASIA mit Monforts und Trützschler

Digitale Neuentwicklungen für den asiatischen Markt

Die Zukunft ist digital – auch im Textilmaschinenbau. Auf Asiens bedeutendster Textilmaschinenmesse, der ITMA ASIA / CITME, werden auch die weltweit führenden Textilmaschinenbauer aus Mönchengladbach zahlreiche digitale Neuentwicklungen präsentieren. Für Trützschler und A. Monforts Textilmaschinen ist die am 15. Oktober in Shanghai beginnende Welt-Leitmesse ein Pflichttermin. Wie auch für den übrigen deutschen Textilmaschinenbau ist der asiatische Markt weiterhin mit großen Absatzzahlen attraktiv. Entsprechend groß ist der Aufwand, der zur Präsentation der Anlagen betrieben wird. Rund 100.000 Fachbesucher aus allen Bereichen der globalen Textilindustrie werden erwartet.

Mit neuen Entwicklungen auf dem Gebiet der digitalen Maschinenüberwachung zur Qualitätskontrolle und mit energiesparenden Konzepten zur Denim-Ausrüstung ist Monforts auf einem rund 900 Quadratmeter großen Konzern-Messestand vertreten. „Wir werden unser Flaggschiff, den Spannrahmen MONTEX, mit neuen Detaillösungen für die Reinigung der Abluft präsentieren“, so Prokurist Klaus Heinrichs. Der Trend zu digital kommunizierenden Systemen schreitet unaufhaltsam voran. So zeigt die Monforts-Maschine selbsttätig den Wartungsbedarf an oder weist auf Überlastungen bestimmter elektrischer Komponenten hin. „Das alles trägt dazu bei, die Verfügbarkeit der Anlagen möglichst hoch zu halten und unproduktive Stillstände zu vermeiden“, so Heinrichs. Auch an die Betriebsleiter in den Textilunternehmen hat Monforts gedacht. Diese können nun die Betriebszustände der Monforts-Anlage auf einem Tablet oder auf dem Smartphone aus der Ferne überwachen und müssen nicht in den oft weitläufigen Betrieben zu den Maschinen laufen. Auf dem Denim-Veredlungssektor bietet das Unternehmen brandneue Technik an, die dazu beiträgt, mehr Energie bei der Ausrüstung von Denimstoffen einzusparen. Dabei werden Reck- und Dämpfvorgänge nun in einem Monforts-Modul energiesparend zusammengefasst.

Trützschler: Hohe Flexibilität, deutliche Leistungssteigerung

Trützschler ist in Shanghai mit allen Geschäftsbereichen vertreten und präsentiert auf einem rund 600 Quadratmeter großen Stand unter anderem die neue Regulierstrecke TD 10 mit einer bisher unerreichten Funktionssicherheit und mehr Komfort für Bediener und Spinnereileiter. Das Monitoringsystem T-DATA ermöglicht eine Qualitätsüberwachung in Echtzeit. Des Weiteren zeigt das Unternehmen die hohe Flexibilität der Karde TC 15 mit fünf verschiedenen Bandablagesystemen. Eine ganze Reihe von Einzelmaßnahmen erzielen eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Vorgängermaschine. Die erfolgreichste Karde in China ist die TC 10, die speziell für den chinesischen Markt entwickelt worden ist und eine traditionelle Arbeitsbreite von einem Meter hat. Karden dienen im Prozess des Spinnens oder bei der Herstellung von Vliesstoffen zur ersten Ausrichtung der losen Textilfasern zu einem Flor oder Vliesstoff. „Auf der ITMA Asia stehen traditionell die Maschinen und Technologien im Mittelpunkt, die für den asiatischen Markt entscheidend sind“, so Trützschler-Marketingleiter Hermann Selker. In Zusammenarbeit mit der japanischen Firma Murata hat Trützschler außerdem eine Bandvorbereitungstechnologie entwickelt, die bei der Verarbeitung von Viskose deutliche wirtschaftliche Vorteile erzielt. Gegenüber dem klassischen Prozess entfallen zwei von drei Passagen. Die Trützschler-Gruppe zählt mit rund 3.000 Mitarbeitern zu den führenden Textilmaschinenherstellern weltweit. An insgesamt acht Standorten werden Maschinen, Anlagen und Zubehör für die Spinnereivorbereitung, die Nonwovens- und Chemiefaserindustrie produziert. Für Produkte aus Mönchengladbach bleiben die Märkte in Vietnam, Bangladesh, Pakistan und die Türkei am wichtigsten. Die größten Märkte sind China und Indien. In beiden Ländern produziert Trützschler vor Ort.

Starrag Technology GmbH

„Verkettete Fertigungslösungen werden vermehrt angefragt“

Zufrieden kehrt der Mönchengladbacher Werkzeugmaschinenbauer Starrag Technology GmbH (ehemals Dörries Scharmann) von der AMB in Stuttgart zurück. 1.553 Aussteller präsentierten auf der Leitmesse für Metallbearbeitung die neuesten Entwicklungen bei Werkzeugmaschinen und Präzisionswerkzeugen für die spanabhebende Metallbearbeitung. „Die Messe war hervorragend. Die Besucherzahl war extrem hoch, die Qualität der Besucher sehr gut. Wir konnten 11 Prozent mehr Leads als auf der AMB 2016 verbuchen“, fasst Starrag-Marketingleiter Michael Schedler zusammen.   

Das Thema „Digitalisierung und Automatisierung in der Produktion“ rückt immer stärker in den Fokus. Zusätzlich wurden multifunktionale Maschinen gesucht, die über mehr Bearbeitungsfunktionen verfügen. Die Mönchengladbacher stellten auf dem Stand der Starrag Neuentwicklungen im Bereich der Portal-Bearbeitungszentren und neue Funktionalitäten für Dörries Vertikal-Drehmaschinen vor. Das Portal-Bearbeitungszentrum ermöglicht Kunden mit festem und verfahrbarem Querträger, der nach dem Baukastenprinzip die für ihn geeigneten Tischausführungen, Steuerungen und Fräsaggregate auswählt, mehr Flexibilität, Wirtschaftlichkeit und Präzision. Die große Anzahl automatisch auswechselbarer Fräsköpfe erhöht die Flexibilität im Anwendungsbereich. „Wir bewegen uns gerade im Bereich der Großmaschinen in einem schwierigen Marktumfeld. Die Erwartungen gerade für das Jahresendgeschäft sind jedoch hoch, da besonders verkettete Fertigungslösungen mit Mönchengladbacher Know-how derzeit vermehrt angefragt werden“, betont Marketingleiter Michael Schedler. Auch die Automatisierungslösungen wurden präsentiert, um nochmals die führende Rolle in diesem Bereich zu unterstreichen.


Das neue Starrag-Portalbearbeitungszentrum und der Messestand auf der AMB.


Über Starrag Technology

Die Starrag Technology GmbH gehört zur Schweizer Starrag Group. Die Unternehmensgruppe ist ein technologisch weltweit führender Hersteller von Präzisions-Werkzeugmaschinen zum Fräsen, Drehen, Bohren und Schleifen von Werkstücken aus Metall, Verbundwerkstoffen und Keramik. Zu den Kunden zählen die führenden Unternehmen in den Abnehmerindustrien Aerospace, Energy, Transportation und Industrial. In Mönchengladbach beschäftigt Starrag derzeit inklusive Auszubildende rund 480 Mitarbeiter.