Scheidt & Bachmann – Seit 50 Jahren Systeme für Parkhausanlagen

Wer irgendwo in dieser Welt in ein Parkhaus fährt, hat gute Chancen, sein Ticket an einem Parkscheinautomaten aus Mönchengladbach zu ziehen. Der Geschäftsbereich Systeme für Parkhausanlagen von Scheidt & Bachmann blickt in diesem Jahr auf eine 50-jährige Erfolgsgeschichte zurück. In dieser Zeit wurden rund 20.000 Parkhausanlagen rund um den Globus in Betrieb genommen.
Parkhäuser müssen in der Regel kontrolliert und bewirtschaftet werden. Als eines der ersten Unternehmen erkannte Scheidt & Bachmann in den 60er Jahren die Zeichen der Zeit. Die zu dieser Zeit schon bei Tankstellen und Signalanlagen erfolgreich eingesetzten Induktionsschleifen, Schrankenantriebe und Transparentansteuerungen passten perfekt in das neue Anwendungsgebiet. Und so wurde 1972 das erste vollautomatische Parkhaus in München durch das Mitgliedsunternehmen der Unternehmerschaft ausgerüstet.
Nachdem das Systemhaus aus Mönchengladbach Deutschland und Europa erobert hatte, folgte 1986 die Expansion in Übersee. Ein Schwerpunkt waren die Vereinigten Staaten von Amerika, aber auch in Australien, Asien, Afrika und Südamerika kommen die Scheidt & Bachmann-Systeme zum Einsatz. Regionale Tochtergesellschaften und Kooperationsverträge mit Technikfirmen vor Ort wurden geschlossen, um einen schnellen Service in den jeweiligen Ländern zu garantieren.
Cloud- und App-basierte Lösungen
Das System der Parkraumbewirtschaftung hat sich mit der Zeit verändert: Waren in den 80er Jahren die Einführung von PC und DOS-Betriebssystemen wegweisend, so kommen heute Cloud- und App-basierte Lösungen zum Einsatz. „Wir haben beispielsweise eine App entwickelt, mit der Kunden ihr Parkticket scannen und bezahlen können, ohne sich am Kassenautomaten anzustellen“, erklärt Martin Kammler, Geschäftsführer des Geschäftsbereiches. Auch eine Reservierungsplattform für städtische Parkhäuser wurde zuletzt entwickelt. Die langjährige Erfahrung im Parkraum-Management bündelt Scheidt & Bachmann seit 2008 unter dem Markennamen entervo. „Unter entervo werden hochfunktionale offene Managementsysteme angeboten, in die sich auch Lösungen von Drittanbietern integrieren lassen“, so Kammler. Damit reagiere das Unternehmen noch stärker auf die Bedürfnisse der Kunden.
Parkraumsysteme in jeglicher Größenordnung
Heute sind Parkraum-Management-Systeme von Scheidt & Bachmann in jeglicher Größenordnung in mehr als 70 Ländern der Welt in Betrieb. Innerstädtische Einzelhändler bis hin zu internationalen Großflughäfen gehören zu den Kunden von Scheidt & Bachmann und vertrauen auf Systemlösungen „Made in Mönchengladbach“.
Scheidt & Bachmann beschäftigt weltweit rund 2.900 Mitarbeiter, davon arbeiten ca. 570 Mitarbeiter im Geschäftsbereich „Systeme für Parkhausanlagen“.

Bild 1 kl. Scheidt & Bachmann

Bild 2 kl. Scheidt & Bachmann

Bildunterschrift:
• Rathausplatz in Wiesbaden Anfang der 1970er Jahre
• Internationaler Flughafen Nizza, Frankreich (2015)

Kontakt
Sigune Heinze
Marketing Communications / Systeme für Parkhausanlagen
Fon: 02166/ 266 834
Mail: heinze.sigune@scheidt-bachmann.de

Vanderlande – Hochflexible Lagerkonzepte dank 3D-Shuttle

VANDERLANDE

Hochflexible Lagerkonzepte dank 3D-Shuttle

Die intelligente und zukunftsfähige Intralogistik gewinnt weiter an Bedeutung. Zum ersten Mal belegt die Fachmesse LogiMAT 2016 vom 8. bis zum 10. März das ganze Messegelände in Stuttgart. Mit dabei ist auch das Mönchengladbacher Unternehmen Vanderlande. Im Bereich der Lagerautomation stellt Vanderlande dem Fachpublikum neue zukunftsweisende und ergonomische Konzepte vor.

Im Marktsegment PARTS & COMPONENTS präsentiert Vanderlande mit ADAPTO das erste 3D-Shuttle-Konzept. Das hochflexible Lager-, Entnahme- und Transportkonzept bietet eine einzigartige Flexibilität und Verfügbarkeit. ADAPTO ist der nächste logische Schritt in der flexiblen Lagerautomatisierung. Verbunden ist die Neuentwicklung mit einem hochergonomischen Arbeitsplatz der PICK@EASE-Familie. Bereits mit der Markteinführung dieser Kommissionier-Arbeitsstationen vor einigen Jahren demonstrierte Vanderlande seine Vorreiterrolle innerhalb der Branche.

Für das Marktsegment FASHION / E-COMMERCE wurde „AIRTRAX – Das modulare Hängeware-Konzept“ entwickelt. AIRTRAX ist ein modulares, flexibles und praktisches Konzept zum Transport sowie zur Sortierung und Lagerung von Hängeware.

Das einzigartige Konzept bewegt erhebliche Warenvolumina effizient über lange Distanzen, meistert sich ändernde Höhen und komplexe Wege. Da das AIRTRAX-Konzept vollständig durch Reibung angetrieben wird, läuft es im Vergleich zu traditionellen Kettenantrieben unterbrechungsfrei und mit geringerer Steuerung. Daraus resultiert eine einfachere routinemäßige Wartung für diese Komponenten. Ketten müssen nicht geölt oder gefettet werden, so dass ungeschützte Waren nicht verschmutzen. Dies bietet eine Warenpräsentation für Händler und Verbraucher auf durchgängig hohem Niveau.

Im Marktsegment „FOOD“ steht die automatische Kartonkommissionierung von Vanderlande im Fokus. Das ACP-Konzept (Automated Case Picking) hilft Lebensmittel-Einzelhändlern dabei, die Kundenwahrnehmung, CO2-Verringerung und Ergonomie zu optimieren und Einsparungen zu erzielen. Die ACP-Lösungen wurden so gestaltet, dass ein modulares Wachstum möglich ist und Parallelaktivitäten die Verfügbarkeit gewährleisten.
Auf einen Blick

Die LogiMAT in Stuttgart (8. bis 10. März 2016) bietet einen vollständigen Marktüberblick über alles, was die Intralogistik-Branche bewegt von der Beschaffung über die Produktion bis zur Auslieferung. Internationale Aussteller zeigen bereits zu Beginn des Jahres innovative Technologien, Produkte, Systeme und Lösungen zur Rationalisierung, Prozessoptimierung und Kostensenkung der innerbetrieblichen logistischen Prozesse.

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Das Microshuttle von VANDERLANDE

Kontakt
Bettina Salber
Marketing & Public Relations
T +49 2161 68 00 319| M +49 151 19 73 53 26
Bettina.salber@vanderlande.com

 

 

 

SYR Neues Anschlusscenter und Enthärtungsanlage

SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG

Das Unternehmen SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG wird vom 9. bis zum 12. März auf den beiden Fachmessen SHK in Essen und auf der IFH/Intherm in Nürnberg (5. – 8. April) neue Produkte aus dem Bereich Wassertechnologie vorstellen. Im Fokus stehen dabei das SYR-Anschlusscenter 3228 All-in-One sowie die Enthärtungsanlage LEX Plus 10.

Das Anschlusscenter ist eine kompakte „Rund-um-Lösung“ für eine normgerechte Heizungsbefüllung und Heizungswasseraufbereitung. Dank der Ausstattung mit Systemtrenner, Absperrungen, Druckminderer und Verschneideeinrichtung bringt das neue Produkt alle benötigten Komponenten mit. Dazu kann das Anschlusscenter mit dem bewährten SYR Kartuschensystem kombiniert werden und je nach Bedarf eine Heizungswasserenthärtung (HWE) oder –vollentsalzung (HVE) durchführen.

Der LEX Plus 10 wiederum sorgt für weiches Wasser, reduziert dabei Kalk und spart Energiekosten. Als Ionentauscher der neuesten Generation ist er mit einer externen Verschneideeinheit ausgestattet, die das Einstellen der gewünschten Härte schnell und einfach möglich macht. Zusätzlich ist der LEX Plus 10 mit der SYR Connect Technologie ausgerüstet, die das Gerät mit dem Internet vernetzt und eine einfache Fernsteuerung möglich macht. „Die intelligente Vernetzung von Armaturen, Steuerungselektronik und Internet stehen weiterhin im Branchenfokus. Ich denke, dass wir diesbezüglich exzellent aufgestellt sind und freuen uns auf beide Messen“, so Geschäftsführer Willi Hecking. Aber auch in Sachen „Service“ rüstet SYR auf: So wurde erst kürzlich das neue TechCenter am Stammsitz in Korschenbroich eröffnet. In hochmoderner Umgebung bietet das Schulungsteam über das Jahr verteilt Seminare zu verschiedenen Themen an.

Über SYR:
Die Heizungs- und Sanitärarmaturenhersteller SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG gehört mit über 150 angemeldeten Patenten zum Trendsetter im Bereich Wasser-Management. Als Spezialist für Leckageschutz, Wasserbehandlung, Hygienekontrolle und Heizungsüberwachung sowie mehr als 230 Mitarbeitern gehört das Unternehmen zu den größten Playern in der Branche. Im letzten Jahr errichtete SYR am Stammsitz eine neue Halle mit einer Grundfläche von 3.500 Quadratmetern. Dazu wurde ein Schulungsgebäude mit 1.200 Quadratmetern Nutzfläche gebaut. Investiert wurden rund fünf Millionen Euro.

handsome man surfing on tablet

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Bildunterschrift:
Die Weichwasseranlage LEX Plus 10 Connect sorgt für spürbar weiches Wasser und ist steuerbar über Smartphone, Tablet und PC.

Foto: SYR

Industriemeisterausbildung im Bildungswerk der Unternehmerschaft

Berufsperspektiven verbessern, Führung lernen

Das Bildungswerk der Unternehmerschaft bietet ab 4. April wieder einen neuen Industriemeisterkurs an. In den Lehrwerkstätten des AV Ausbildungsverbundes Mönchengladbach qualifizieren sich die Teilnehmer alle zwei Wochen jeweils montags bis donnerstags von 17 bis 20 Uhr für Fach-, Organisations- und Führungsaufgaben in der Industrie. Der Lehrgang ist angelegt auf 42 Monate.

Mit dieser Zusatzqualifikation eröffnen sich neue Berufsperspektiven in der Metall- und Elektroindustrie! Die Teilnehmer lernen unter anderem Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme kennen und erhalten dezidierte Einblicke in den Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz. Personalführung und -entwicklung sowie das Qualitätsmanagement sind weitere Aspekte, die in den Räumlichkeiten des Ausbildungsverbundes intensiv geschult werden. Der Abschluss erfolgt vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) nach der gültigen Verordnung. Kurzentschlossene, die noch einsteigen möchten, können sich bei Dipl.-Ing. Holger Baunach, Bildungswerk der Unternehmerschaft, unter Telefon: 02161/9 26 89 16 oder per Mail unter baunach@ume-mg.de melden.

Bild Industriemeisterausbildung 2016

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Sie starten mit Ausbildungsleiter Holger Baunach (UME-Bildungswerk, re.) und Frank Winkels (AV Ausbildungsverbund, li.) in die Industriemeisterausbildung (v.l.): Simon Peters, Artjom Wiediker, Marco Baumanns, Marcel Franke, Martina Faßbender, Dominik Heidmann. Es fehlen auf dem Bild: Thorsten Lehder und Musa Kaplan.

Tarifvertrag zur Förderung der Ausbildungsfähigkeit auch auf Flüchtlinge anwendbar

Wie der Einstieg in den Arbeitsalltag gelingt

Die Eingliederung von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt wird eine der wichtigsten Aufgaben sein, wenn die Integration von Flüchtlingen in Deutschland gelingen soll. Dafür sind allerdings Angebote nötig, die diesen sicherlich nicht einfachen Einstieg erleichtern. Im Tarifvertrag der Metall- und Elektroindustrie ist ein Instrument verankert, das diesen Einstieg ermöglichen könnte und ursprünglich gar nicht für Flüchtlinge gedacht war: der Tarifvertrag zur Förderung der Ausbildungsfähigkeit (TV FAF).

Der Tarifvertrag zur Förderung der Ausbildungsfähigkeit (TV FAF) ist ein Angebot für Jugendliche, die nach Beendigung ihrer Vollzeitschulpflicht kaum Chancen auf einen Ausbildungsplatz haben und für maximal 12 Monate im Unternehmen per Fördervertrag im Betrieb mitarbeiten können. Aber diese arbeitsrechtliche Maßnahme ist grundsätzlich auch für Flüchtlinge geeignet. „Jugendliche haben so die Möglichkeit, Schlüsselqualifikationen zu erwerben und sich zu empfehlen. Bei Flüchtlingen kann dies ein Instrument sein, um den ersten Kontakt herzustellen und aufzuzeigen, inwieweit Flüchtling und Unternehmen zusammenpassen. Und im Gegensatz zu einem Praktikum wird diese Tätigkeit sogar vergütet“, erklärt Reinhold Schneider, Geschäftsführer der Unternehmerschaft. Für die Metall- und Elektroindustrie sei Zuwanderung eine riesige Chance, dem bereits existenten und in naher Zukunft noch dramatisch ansteigenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, betont Schneider und weist noch einmal auf die Bereitschaft der Mitgliedsunternehmen hin, Flüchtlingen eine Chance zu geben: „Die Unternehmen stehen bereit und wollen ihren Beitrag zur Integration leisten.“

Der Fördervertrag kann allerdings nur Grundlage einer Beschäftigung sein, wenn der Flüchtling eine Arbeitserlaubnis hat. Solange der Flüchtling in einer Aufnahmeeinrichtung wohnt, darf in der Regel keine Erwerbstätigkeit ausgeübt werden. Die Ausländerbehörde kann eine Beschäftigung erlauben, wenn die Bundesagentur für Arbeit zugestimmt hat oder durch Rechtsverordnung bestimmt ist, dass die Ausübung der Beschäftigung ohne diese Zustimmung zulässig ist.

Die Anwendung des Tarifvertrags zur Förderung der Ausbildungsfähigkeit auf die Beschäftigung von Flüchtlingen ist ein gemeinsames Angebot des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie und der Gewerkschaft IG Metall. Weitere Informationen für Unternehmen, die von dieser Möglichkeit Gebrauch machen wollen, gibt es bei der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie unter Telefon 02161 / 92 68 9 13.

Messe-Ausblick 2016

Hannover Messe mit Präsident Barack Obama

Die Mitgliedsfirmen der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie (UME) starten ins neue Messejahr. Auch 2016 gibt es einige Messe-Highlights, bei denen sich die Maschinenbauer aus Mönchengladbach präsentieren werden. Hochklassig ist die diesjährige HANNOVER MESSE (HMI) besetzt. Partnerland sind zum ersten Mal die Vereinigten Staaten von Amerika. Und es hat sich hoher Besuch angekündigt: Zusammen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel wird US-Präsident Barack Obama der Messe in Hannover einen Besuch abstatten.  

Die Leitmesse für Industrieautomation und IT, Energie- und Umwelt-  sowie Produktionstechnologie bleibt eine wichtige Plattform für den hiesigen Maschinenbau. Unternehmen wie die Fritz Driescher KG, GE Grid (ehem. ALSTOM), NEXANS, ATB Schorch sowie R&D Elektronik sind auf der HANNOVER MESSE Stammgäste. In den letzten zwei Jahren hatte die Unternehmerschaft eine Schülerreise zur HMI finanziert, um Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Mönchengladbacher Schulen einen einzigartigen Einblick in die Welt des Maschinenbaus zu ermöglichen.  „Das werden wir auch 2016 machen. Die geführten Schülertouren zu den Ständen der Gladbacher haben sich bewährt und kommen beim Nachwuchs, aber auch bei den Unternehmern, gut an“, so UME-Geschäftsführer Reinhold Schneider. Organisiert wird die Schülerreise vom zdi-Zentrum Mönchengladbach.

ITMA Asia im Oktober

Für die Textilmaschinenbauer wird das erste Jahr nach der ITMA ein vergleichsweise ruhiges Jahr. Die nur alle vier Jahre stattfindende Leitmesse hatte im November in Mailand mit annähernd 1.700 Ausstellern aus 46 Ländern und 123.000 Besuchern neue Bestmarken aufgestellt. Die Unternehmen Trützschler, Monforts und Reiners + Fürst waren mit dem Messeverlauf hoch zufrieden und starten dementsprechend erwartungsvoll ins neue Jahr. Wichtige Textilmessen sind in diesem Jahr der kleinere ITMA-Ableger ITMA Asia in Shanghai (Oktober 2016) und die ITME in Mumbai/Indien (Dezember 2016).

Ungricht ist weltweit unterwegs

Bei Ungricht ist der Messekalender wieder prall gefüllt. Der weltweit führende Hersteller von Walzengravuren ist in diesem Jahr wieder auf Messen rund um den Globus vertreten. Los geht es bereits am 16. Januar mit der DOMOTEX in Hannover. Danach geht es unter anderem in die USA, nach Russland, Italien und China. Das Ungricht-Messejahr wird mit der Glasstech-Asia in Vietnam (November) abgeschlossen. Scheidt & Bachmann ist mit seinen fünf Geschäftsbereichen ebenfalls auf einigen Fachmessen vertreten, so unter anderem auf der IT-Trans in Karlsruhe (März) und auf der InnoTrans in Berlin (September).

best-of-processing in Mönchengladbach

Und dann wäre da noch eine Messe in Mönchengladbach, die das Fachpublikum aufhorchen lässt: die best-of-processing. Am 15. und 16. April, also noch vor der Hannover Messe, wird das alle zwei Jahre stattfindende Symposium in diesem Jahr in den Räumen der R&D Maschinenbau GmbH & Co.KG, Marie-Bernays-Ring 11, 41199 Mönchengladbach, fortgesetzt. 2014 verbuchte die Messe mit 52 Ausstellern und 508 Fachbesuchern einen neuen Ausstellerrekord. Lag der Schwerpunkt bisher auf den Bereich „Elektronik“, so wird das Symposium nun mit der Fachrichtung „Maschinenbau“ neu ausgerichtet. Für Betreiber und Anwender von Werkzeugmaschinen sowie Lieferanten für den Werkzeugmaschinenbau ist dieses Symposium sicherlich ein wichtiger Termin im Messekalender. Anmeldungen werden bereits auf der Homepage unter www.best-of-processing.de entgegen genommen.

Bild Messe Ausblick 2016

 

Weltweit größte Textilmaschinenmesse in Mailand

Volle Auftragsbücher: ITMA in Mailand ein voller Erfolg!

Auf der weltgrößten Textilmaschinenshow in Mailand haben die drei Mitgliedsunternehmen Trützschler, Monforts und Reiners + Fürst der Messe ihren Stempel aufgedrückt. Alleine diese drei Unternehmen füllten eine von insgesamt elf Messehallen. Für alle drei Unternehmen war der Messeauftritt ein voller Erfolg. Das Geschäft brummt. Viele Aufträge konnten auch vor Ort abgeschlossen werden.

Mehr als 1.650 Aussteller aus 47 Ländern kamen auf der nur alle vier Jahre stattfindenden Weltleitmesse ITMA zusammen. Die ITMA ist stets ein Gradmesser, wo der Textilmaschinenbau steht. Für Mönchengladbach gilt: ganz oben! Die Mönchengladbacher kleckerten nicht, sie klotzten. Das Fachpublikum wurde mit einer Vielzahl an Produktinnovationen begeistert.

Mit 1.200 Quadratmetern gehörte der Trützschler-Stand zu den größten Ständen. Täglich war quasi halb Asien zu Gast beim Familienunternehmen. „Wir hatten einen deutlichen Schwerpunkt auf die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit gelegt“, so Marketingleiter Hermann Selker. Und das kam gut an! Die Erwartungen wurden deutlich übertroffen. Der Weltmarktführer im Bereich der Spinnereivorbereitung stellte unter anderem die Karde „Nummer 50.000“ aus und präsentierte eine Weiterentwicklung der Karde TC 11. Außerdem wurde eine neue Generation von Stapelfasermaschinen präsentiert.

Monforts präsentierte sein Messe-Highlight im eigenen Showroom ganz virtuell. Die „Augmented Reality“-Show von Monforts-Maschinen war ein absoluter Hingucker. Mit ipad und Fingerzeig konnten die Anlagen virtuell in Bewegung gesetzt und erklärt werden. Nie zuvor präsentierte sich Monforts mit über 1.000 Quadratmetern größer! Als Produktneuheit wurde der Spannrahmen XXL vorgestellt. Diese Anlage hat eine Arbeitsbreite von sieben Metern und kann auch Vliese verarbeiten. Der Spannrahmen Montex 8500 bietet eine vollintegrierte Wärmerückgewinnung und Abluftreinigung an. Auch neue Konzepte zur Denim-Behandlung mit „Thermo-Reckwerk“ kamen gut an. Auf der Messe konnte das Unternehmen neue Aufträge abschließen. „Das war für uns die Messe der Messen“, so Prokurist Klaus A. Heinrichs.

Sehr zufrieden war auch das Unternehmen Reiners + Fürst. „Die Besucherfrequenz war außerordentlich hoch, das Interesse riesig“, so Geschäftsführer Benjamin Reiners. Unter anderem wurde der Turboring „Turbo 2015“ präsentiert. Diese Produktverbesserung verbessert das Laufverhalten der Maschine und sorgt für höhere Geschwindigkeiten. Gefreut hat sich das Unternehmen über den Besuch aus dem Iran. „Nach dem Ende des Embargos besinnt sich das Land auf seine textile Tradition. Das ist ein interessanter Markt für uns“, so Reiners und schloss gleich auch einen Auftrag mit einem iranischen Kunden ab. So geht ITMA!

Bestenehrung

41 Auszubildende aus neun Unternehmen geehrt

Die Betriebe der Metall- und Elektroindustrie werden nicht ohne Grund als „größte Lehrwerkstatt Deutschlands“ bezeichnet. Wer seine Facharbeiterprüfung erfolgreich beendet und seine Prüfung im Praktischen und/oder Theoretischen mit mindestens einer sehr guten Prüfungsnote abgeschlossen hat, hat sich eine hervorragende Startposition erarbeitet. Insgesamt 55 Auszubildende aus neun Mitgliedsunternehmen der Metall- und Elektroindustrie konnten in ihren Prüfungen die Bestnote erzielen. 41 von ihnen konnten bei der 24. Bestenehrung in den Räumen der Unternehmerschaft ihre Auszeichnung persönlich entgegennehmen.

Eine gute Ausbildung liegt der Unternehmerschaft mit ihren annähernd 60 Mitgliedsunternehmen und insgesamt 13.000 Beschäftigten am Herzen. Alle zwei Monate treffen sich die Ausbilder in den Räumen der Unternehmerschaft zum Erfahrungsaustausch. Darüber hinaus stellt der regionale Arbeitgeberverband den Schulen moderne Lernmittel zur Verfügung oder weckt spielerisch das technische Interesse von Grundschulkindern durch Unterstützung der Miniphänomenta, bei der die kleinen Forscher einfache physikalische Experimente austesten können. „Wir müssen junge Menschen bereits frühzeitig an Naturwissenschaften und Technik heranführen. Die Miniphänomenta leistet dazu einen wertvollen Beitrag und verbessert die technische sowie naturwissenschaftliche Bildung von Kindern entscheidend“, so Driescher. Die Bestenehrung zeige, wo diese Begeisterung später hinführen könne.

Die Geehrten kommen aus folgenden Unternehmen:

    • AV Ausbildungsverbund Mönchengladbach GmbH
    • Robert Bosch GmbH, Werk Viersen
    • Fritz Driescher KG, Wegberg
    • Otto Fuchs Dülken GmbH
    • Dr. Hahn GmbH & Co. KG
    • Scheidt & Bachmann GmbH
    • SMS group GmbH
    • Trützschler GmbH & Co. KG
    • Vanderlande Industries GmbH

Bild Bestenehrung 2015 klein

 

UME MG-Preis 2015

UME MG-Preis 2015

Unternehmerschaft prämiert Abschlussarbeit

Schon seit mehreren Jahren würdigt die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach e.V. herausragende Abschlussarbeiten des Fachbereichs Elektrotechnik/Informatik der Hochschule Niederrhein. In diesem Jahr ging der Preis an Steffen Tabke, der extra für die Preisverleihung im Rahmen der Absolventenfeier seinen Urlaub in Australien vorzeitig beendete. Seine Abschlussarbeit zur „Entwicklung eines Messkonzeptes zur Bestimmung des Anlaufwinkels bei Eisenbahnfahrzeugen zur Beurteilung der Entgleisungssicherheit“ hat Tabke bei der Siemens AG geschrieben.

Steffen Tabke ist ein Siemens-Mitarbeiter durch und durch. Der Absolvent hatte dort bereits eine Ausbildung zum Mechatroniker erfolgreich abgeschlossen, bevor er sein Studium in Krefeld begann. Seine Masterarbeit schrieb der 29-Jährige im Siemens-Prüf- und Validationscenter Wegberg-Wildenrath. Die Arbeit hat einen hohen Praxisbezug. Sein Messkonzept zur Beurteilung der Entgleisungssicherheit wird in Wegberg-Wildenrath angewendet. „Man ist Ingenieur und muss immer eine Lösung finden. Insofern bin ich sehr pragmatisch an meine Abschlussarbeit herangegangen“, erklärt der Geehrte.

Tabke bleibt dem Unternehmen auch nach seinem Studium treu. Den ersten Arbeitstag hat er bereits hinter sich gebracht. „Das waren 10 Stunden“, erinnert sich der Absolvent. Dass Tabke bei Siemens eine Festanstellung als Ingenieur gefunden hat, wundert Burkard Ungricht nicht. Der Unternehmer, gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender der Unternehmerschaft, übergab den UME-Preis und lobte die Ausbildung in der Hochschule: „Unsere heimische Hochschule bietet hohes Praxiswissen und befähigt die Absolventen, direkt am ersten Tag gute Arbeit zu leisten“.

Mit dem UME MG-Preis fördert die Unternehmerschaft als regionaler Arbeitgeberverband seit Jahren den Nachwuchs aus dem Bereich Elektrotechnik und Informatik.

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Anhängendes Bild:

Burkard Ungricht übergibt den Preis an Steffen Tabke.

Bild UME MG Preis 2015 klein

Formzeug: 50-jähriges Bestehen im Zeichen des Wachstums

Mit einem feierlichen Empfang und großem Mitarbeiterfest hat die Wegberger Firma Formzeug ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. Mit 120 Mitarbeitern, darunter 12 Azubis, verarbeitet das kunststoffverarbeitende Unternehmen im Gewerbegebiet Wegberg-Berg rund 2000 Tonnen Granulat im Jahr. Hauptabnehmer ist mittlerweile die Automobilindustrie.

In den letzten Jahren kann Formzeug ein kontinuierliches Wachstum verzeichnen. Erst 2012 nahm das Unternehmen eine rund 1.000 Quadratmeter große Produktionshalle in Betrieb, um neue Aufträge abarbeiten zu können. Zuletzt erweiterte Formzeug auf dem Nachbargelände seine Logistikhalle um 1.500 Quadratmeter. „Wenn das Wachstum so weitergeht, werden die bisherigen Flächen nicht ausreichen“, mutmaßt Geschäftsführer Wolfgang Siebel. Keine schlechten Voraussetzungen also für ein goldenes Jubiläum, das jetzt  mit einem Mitarbeiterfest gebührend gefeiert wurde.

1970 wurde die erste eigene Fertigungshalle gebaut

Formzeug wurde 1965 aus dem Unternehmen Driescher heraus gegründet durch Heinz Driescher. Die ersten Gesellschafter waren Max Albrecht und Heinz-Friedrich Driescher, Johann Hubert Emmerich, Friedel Cremers, Fritz Hollmann und Karl-Heinz Siebel. Als Hersteller von elektrischen  Schaltgeräten hatte Driescher einen erhöhten Bedarf an Formen für die eigene Gießharzfertigung sowie an Kunststoffteilen. Formzeug startete mit der ersten Fertigung in einem ehemaligen Hühnerstall, um diesen Bedarf zu decken. Bereits 1970 baute das Unternehmen die erste Fertigungshalle am heutigen Standort. Die Vorteile von Kunststoffprodukten sollten allerdings dafür sorgen, dass neue Branchen erschlossen werden konnten. Neben der Firma Driescher entwickelte sich ein branchenunabhängiger Kundenstamm. Zu der Ausprägung von technischen und anspruchsvollen Teilen produzierte das Unternehmen auch Platten- und Kassettenständer, Autobatterien, Gartenbedarf, Kabelhalter, Filtergehäuse und Pumpeneisätze aus Teflon und vieles mehr. Anfang der 90er Jahre wurden bereits auf 20 Spritzmaschinen Kunststoffteile von einem Gramm bis 2.300 Gramm gefertigt. 1996 musste die erste größere Maschine mit 800 Tonnen für Computer- und Projektorgehäuse angeschafft werden.

Großteile bis 4.500 Gramm

1998 begann Formzeug mit dem Bau einer 1.200 Quadratmeter großen Spritzerei sowie dem Einsatz von 1000 bis 1600 Tonnen Maschinen für Großteile bis 4500gr insbesondere aus dem Sonnenbankbereich. Zwischen 2010 und 2012 wurden weitere Lagerhallen und eine Produktionshalle für Großmaschinen errichtet, mit einem 30-Tonnen-Kran, um die größer und schwerer werdenden Formen entsprechend bewegen zu können. In der gleichen Zeit wuchs der eigene Werkzeugbau, in dem die Formen selbst gebaut werden, im Bereich neuer, effektiverer Fräs-und Erodiermaschinen und dem dazugehörigen Personal entsprechend mit. Selbst die damalige Lehman-Krise hatte Formzeug nicht groß getroffen. Im Gegenteil: Die Wegberger hatten aus der Not eine Tugend gemacht und im weltweiten Konjunkturtief durch konkrete Angebote in der profitablen Automobilbranche Fuß fassen können.

Wichtiger Partner der Automobilindustrie

Formzeug ist heute neben den verschiedenen technisch orientierten Branchen ein wichtiger Partner für die Automobilindustrie. Kunststoffteile wie Spoiler, Motorteile, Bedienelemente und Armaturen sowie Abdeckungen und Trägerelemente, die in vielen gängigen Automobilen, sowie Premiumfahrzeugen verbaut werden, stammen aus Wegberg.  Mittlerweile erwirtschaftet Formzeug mehr als 60 Prozent seines Umsatzes im Automotive-Bereich. Heute produziert der Betrieb in Hallen mit 7.000 Quadratmeter Nutzfläche auf 40 Spritzgussmaschinen Kunststoffartikel aus über  2.000 Spritzgießformen.

  bild formzeug klein

Sie sind eng mit der Firmengeschichte von Formzeug verbunden (v.l.n.r.): Geschäftsführer und Gesellschafter Wolfgang Siebel, die Gesellschafter Philipp Driescher und Max Albrecht Driescher, Johann Hubert Emmerich sowie Dr. Annette Emmerich mit Wegbergs Bürgermeister Michael Stock. Die weiteren Gesellschafter (nicht im Bild) sind Erika Hollmann, Caroline und Veronika Driescher.

Kontakt: Wolfgang Siebel, Geschäftsführung, Telefon 02434 / 99 23 0