A. Monforts Textilmaschinen

Neues Aggregat für Maschenware vorgestellt

Anlässlich einer Fachtagung mit über 210 Strickerei-Technologen (IFKT) zusammen mit der Hochschule Niederrhein begrüßte die A. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG in einem Workshop rund 40 Fachbesucher aus drei Kontinenten und 14 Nationen im Textiltechnikum an der Blumenberger Straße. In Mönchengladbach stellte Monforts den Wirkerei- und Strickerei-Fachleuten aus aller Welt insbesondere eine modifizierte Version des Eco Applicators vor. Dieses Minimal- Auftrags-Aggregat ist speziell für zugempfindliche Maschenwaren gedacht und verbessert nicht nur die Qualität der Maschenware, sondern reduziert auch den nachfolgenden Einsatz von Trocknungs-Energie.

„Für die Wirkerei- und Strickereiindustrie ist diese Weiterentwicklung sicherlich bahnbrechend“, zeigt sich Prof. Dr. Marcus Weber begeistert. Für den Generalsekretär des IFKT, gleichzeitig auch Professor am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein, sind solche Firmenvorlesungen eine gute Möglichkeit, Hintergrundinformationen zu erhalten und persönliche Kontakte mit Fachkollegen zu knüpfen. „Sie müssen ihre Serienfertigung hinsichtlich Qualität und Produktionskosten optimieren, wenn sie das Produkt erfolgreich vermarkten und wirtschaftliche Erfolge erzielen wollen“, so Weber weiter. Diesbezüglich habe der Besuch bei Monforts beim Fachpublikum einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Der Fachkongress des IFKT findet nur alle zwei Jahre statt und gastierte erstmals in Mönchengladbach.

Eco Applicator reduziert Feuchtigkeitsauftrag auf Textilien

Der Eco Applicator für Maschenware ist so eine Anlage, die die Wirkwarenveredlung optimieren kann. Die eigentliche Aufgabe des Aggregats ist es, den Chemikalienauftrag auf Textilien durch eine ausgeklügelte Walzen-Antragstechnik erheblich zu minimieren, damit für den nachfolgenden im Veredlungsverfahren notwendigen Trocknungsprozess weniger Energie benötigt wird. Was bei Webwaren problemlos funktioniert, galt bisher allerdings nicht für Maschenware. Diese Textilien sind besonders zugempfindlich, so dass die Warenführung bei der Textilveredlung schwieriger ist. Die Neuentwicklung von Monforts ermöglicht nun eine permanente Gewichtskontrolle durch eine exakte Erfassung des Oberflächenbildes. „Diese von uns entwickelte Technologie ist einzigartig. Sie senkt Energiekosten und sorgt gleichzeitig für eine höhere Qualität“, fasst Monforts-Cheftechnologe Peter Tolksdorf zusammen. Die ersten beiden Maschinen mit dieser neuen Technologie haben die Gladbacher bereits verkauft.

Modulares Beschichtungsaggregat

Beim Rundgang durch das Technikum konnten die Besucher aus aller Welt auch das neue, modulare Beschichtungsaggregat „Montex Allround“ unter die Lupe nehmen. Auf  einem Grundmodul aufbauend können je nach Anforderung  verschiedene  Aufsatzmodule  mittels  einer  Schnellwechsel-Vorrichtung mit nur wenigen Handgriffen installiert werden. Das erhöht einerseits die Flexibilität des Ausrüsters, sich auf wechselnde Anforderungen schnell einzustellen und bringt andererseits Vorteile bei der universellen Nutzung der Anlage.

Das Advanced Technology Center (ATC)

Das Monforts-Textiltechnikum, das so genannte Advanced Technology Center (ATC), ist mit seinen 1.500 Quadratmetern und drei voll funktionsfähigen Anlagen zum Färben, Ausrüsten und Beschichten in dieser Größe weltweit einzigartig. Regelmäßig werden hier Warenversuche für Monforts Kunden durchgeführt und es wird intensiv an neuen Verfahren geforscht. Aufgrund einer intensiven Kooperation mit der Hochschule Niederrhein konnten hier Studierende Bachelor- und Masterarbeiten schreiben und unter realen Bedingungen Versuche durchführen. Monforts hat rund 2,5 Millionen Euro in das Textiltechnikum investiert.

Anhängendes Bild: Die Teilnehmer der Fachtagung im Monforts-Textiltechnikum.

Bild Monforts Neues Aggregat groß

 

Interview mit UME-Geschäftsführer Reinhold Schneider zur bevorstehenden Schülerwoche der Metall- und Elektroindustrie

„Eine moderne und praxisnahe Ausbildung“

Vom 20. bis 24. Juni kann der Nachwuchs bei der ersten „Schülerwoche der Metall-und Elektroindustrie“, organisiert von Unternehmerschaft und zdi-Zentrum Mönchengladbach, die Welt der Technik praxisnah und intuitiv für sich ganz neu entdecken. Reinhold Schneider, Geschäftsführer der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach e.V., erklärt im Interview, wie gut die Karriereaussichten in der Metall- und Elektroindustrie sind.

Die Schülerwoche der Metall- und Elektroindustrie informiert erstmals komprimiert über Karrierechancen in einer Leitbranche? Was erhofft sich die Unternehmerschaft von diesem Angebot?

Die Metall- und Elektroindustrie braucht Fachkräfte mehr denn je. Wer sich für Technik begeistert und die Faszination Technik praxisnah und spannend erleben möchte, ist in unserer Metallwoche goldrichtig. Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder hier vor Ort werden anschaulich und praxisnah erlebbar und begreifbar gemacht.

Es werden mit Gymnasiasten, Gesamt-, Real- und Hauptschülern unterschiedliche Zielgruppen angesprochen. Was braucht die Metall- und Elektroindustrie denn mehr: Den Ingenieur oder den Auszubildenden?

Wir brauchen beides! Unserer Industrie hier in Mönchengladbach ist eine High-Tech-Industrie, die auch exzellente Facharbeiter benötigt. Zudem sind die Karrierewege durchlässig. Mittels dualer Ausbildungen können Facharbeiter später zu Ingenieuren werden.

Gehen die Unternehmen heute anders auf den Nachwuchs zu als noch vor zehn Jahren?

Unsere Unternehmen in der Region haben sich immer schon für eine moderne und praxisnahe Ausbildung eingesetzt und hierfür viel investiert. Denn die Jugendlichen von heute sind die Facharbeiter und Ingenieure von morgen und sichern so unser aller Einkommen und Wohlstand. Denn die M+E-Industrie, die nicht zu Unrecht als die größte Lehrwerkstatt Deutschlands bezeichnet wird, ist nicht Alles. Aber ohne sie ist Alles Nichts. Angesichts der unabwendbaren demographischen Entwicklung gehen die Unternehmen heute natürlich noch intensiver auf den Nachwuchs zu. Deshalb machen wir zum Beispiel auch die Metallwoche.

Müssen die Schulen heute mehr auf die Unternehmen zugehen?

Ich glaube, dass durch die gute Zusammenarbeit der Wirtschaft insbesondere mit den hiesigen Schulen dort vielleicht einmal vorhandene Bedenken entfallen sind. Frühzeitige Berufsorientierung ist ein wichtiger Meilenstein im Leben. Und dabei wollen wir die Schulen unterstützen. Und jede Schule, die auf uns zugeht, ist uns willkommen.

Ist es heute einfacher, Karriere in der Metall- und Elektroindustrie zu machen oder ist das Anforderungsprofil höher als in anderen Branchen?

Sicher sind die Anforderungen in unserer Branche nicht gering. Aber das macht den Job ja gerade so abwechslungsreich und spannend. Und erfahrene Ausbilder vermitteln praxisnah und mit hohem persönlichen Einsatz das Know-how, das erforderlich ist, um bei uns Karriere zu machen. Entsprechend ist übrigens auch die Bezahlung!

Die Anzahl der Bewerberinnen ist nach wie vor sehr gering. Wie kann man den weiblichen Nachwuchs für die Metall- und Elektroindustrie begeistern und wie gut sind die Chancen für Mädchen, in dieser Branche Fuß zu fassen?

Die technischen Berufe sind natürlich für alle da. Auch für Mädchen. Gerade für Mädchen. Coole Technik, eigenständiges Arbeiten aber auch Teamarbeit sprechen doch junge Frauen an. Ein Tipp für die Girls: Schaut mal bei www.girlspower-me.de rein!

Bild GF Reinhold Schneider

 

DAS PROGRAMM ZUR M+E-Woche:

  • Gleich fünf Tage lang steht der M+E-InfoTruck am Franz-Meyers-Gymnasium in Mönchengladbach. Auf der über 80 m² großen Präsentationsfläche des zweigeschossigen Trucks lernen Jugendliche an M+E-typischen Arbeitsplätzen technische Zusammenhänge kennen. Der Truck ist für die Schulen zugänglich, die sich zuvor angemeldet haben.
  • Beim „Berufsparcours“ in der Gesamtschule Volksgarten werden Jugendliche und regionale Unternehmen zusammengebracht, um Berufe in der Metall- und Elektroindustrie erlebbar zu machen. Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 können einen Vormittag lang verschiedene Berufsbilder praktisch ausprobieren.
  • Beim „Businesstag Ingenieurwesen“ werden angehenden Abiturienten Alternativen zum klassischen Ingenieurstudium aufgezeigt. Bei der SMS group und bei Trützschler erfahren die Teilnehmer alles über Ausbildung, Studium, duales Studium und die Tätigkeiten eines Ingenieurs.
  • Beim „Businesstag Ausbildung“ können Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 in den Ausbildungsstätten der hiesigen Maschinenbauer auf Entdeckungsreise gehen. Der Tag der Ausbildung wird in der Ausbildungswerkstatt gemeinsam von ATB Schorch und GE Grid durchgeführt.

 

Weitere Infos zur M+E-Woche gibt es ab sofort auf der Website unter www.zdi-mg.de.

Dort können sich Lehrer und Schüler auch anmelden.

Interview mit Schorch-Ausbildungsleiter Rainer Koch

 

INTERVIEW MIT SCHORCH-AUSBILDUNGSLEITER RAINER KOCH

 

„Da schlummern Potenziale“

Vom 20. bis 24. Juni bietet die erste „Schülerwoche der Metall- und Elektroindustrie“ eine Fülle an Infos für den technikinteressierten Nachwuchs an. Am Freitag, 24. Juni, lernen Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 in der Lehrwerkstatt von ATB Schorch und GE Grid Ausbildungsberufe wie den Industrie- und Zerspanungsmechaniker, Fachkraft für Metalltechnik oder den Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik kennen. Im Interview verrät Ausbildungsleiter Rainer Koch, was sich in den letzten Jahren verändert hat und wie das Anforderungsprofil für Schülerinnen und Schüler heute aussieht.

Herr Koch, Sie haben 1982 ihre Ausbildung bei Schorch gemacht. Wenn Sie Ihre Ausbildung mit der heutigen Zeit vergleichen – hat sich viel verändert?

Das kann man gar nicht vergleichen. Ich habe die Ausbildung zum Elektromaschinenbauer gemacht. Heute heißt der Ausbildungsberuf „Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik“. Wie der Name schon sagt, spielt heute die Elektronik eine ganz entscheidende Rolle. Das Anforderungsprofil ist heute ein ganz anderes. Die Azubis müssen sich deutlich mehr Wissen aneignen. Die Aufgabenstellungen sind wesentlich komplexer geworden. Wer sich für Technik begeistert, wird dadurch aber auch einen spannenden und abwechslungsreichen Job in der Metall- und Elektroindustrie finden.

Sich das nötige Wissen anzueignen, ist im Internetzeitalter sicherlich einfacher, oder?

Das stimmt! Wenn ein Begriff oder ein Verfahren unklar ist, gebe ich den Begriff bei einer Suchmaschine ein und werde mit einem Klick fündig. Wir mussten früher noch mühsam in Büchern nachschlagen. Das ganze Wissen ist praktisch mit einem Mausklick verfügbar. Komischerweise nutzen die meisten Auszubildenden diese Möglichkeit aber selten.

Das ist überraschend. Warum ist das so?

Bequemlichkeit? Fehlende Motivation? Ich weiß es nicht. Ich kann nur sagen, dass die Bereitschaft, außerhalb der Arbeitszeit zu lernen und sich das Wissen für einen Job anzueignen, eher abgenommen hat. Die heutigen Auszubildenden trennen diese Dinge ganz genau. Job ist Job und Freizeit ist Freizeit. Ich will mal ein Beispiel nennen: Um sich auf die Prüfungen gut vorbereiten zu können, haben wir den Azubis für einen anstehenden Brückentag Prüfungsaufgaben mit nach Hause gegeben. Nicht einer hat das Angebot genutzt. Begründung: Der Brückentag ist ein Urlaubstag!

Stimmt es eigentlich, dass die schulischen Leistungen nicht mehr dem Niveau früherer Tage entsprechen?

Im Durchschnitt muss man heute schon deutliche Abstriche machen. Das ist leider so. Darüber hinaus fehlen elementare Grundkenntnisse, die im Job überaus wichtig sind. Wenn bei uns beispielsweise Gymnasiasten ihre Ausbildung machen, sind sie in der Kurvendiskussion gut geschult, können aber keine einfachen Flächen berechnen oder eine Dreisatzaufgabe lösen. Da müssen dann die Unternehmen in eigenen Unterrichtseinheiten Nachhilfe leisten.

Würden Sie sich wünschen, dass in den Schulen mehr Wert auf praktischen Technikunterricht gelegt wird?

Der wird als Wahlpflichtfach zum Teil angeboten. Der Werkstoff ist zwar Holz und nicht Metall, aber das ist in Ordnung. Auch mit Holz bekommt man schon ein handwerkliches Gefühl für die Bearbeitung eines Werkstoffes. Aber grundsätzlich sollte man den Praxisanteil an Schulen für Technikinteressierte deutlich erhöhen.

Müssen wir uns um die Zukunft der Metall- und Elektroindustrie Sorgen machen?

Nein, bestimmt nicht. Wir waren zu unserer Ausbildungszeit sicherlich auch keine Musterschüler. Wenn Unternehmen wissen, wie sie auf den Nachwuchs zugehen müssen, Angebote schaffen, und Begeisterung wecken, sind Jugendliche durchaus bereit, zu lernen und aktiv mitzuarbeiten. Darüber hinaus muss die Metall- und Elektroindustrie sicherlich auch verstärkt auf Mädchen zugehen. Wir haben derzeit beispielsweise 30 ausschließlich männliche Auszubildende. Das ist schade! Da schlummern Potenziale, die die Branche nutzen könnte, wenn wir uns verstärkt auch um den weiblichen Nachwuchs kümmern. Wir dürfen allerdings nicht den Fehler machen, die heutige Generation mit früheren Generationen zu vergleichen. Das wäre nicht fair. Man muss sich auf neue Sicht- und Arbeitsweisen einstellen. Unternehmen, die das schaffen, werden auch morgen noch qualifizierte Fachkräfte finden.

Ausbildung bei Schorch / GE Grid

In der Lehrwerkstatt von Schorch und GE Grid starten pro Jahr 10 Auszubildende in ihren Beruf. Ausgebildet werden Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik, Fachkräfte für Metalltechnik sowie Industrie- und Zerspanungsmechaniker.

Anhängendes Bild:

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Rainer Koch, Ausbildungsleiter bei Schorch, und Ausbilder Michael Koch (li.) stehen beim Tag der Ausbildung als Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung. Sie zeigen auf, was auf potenzielle Bewerber in der Metall- und Elektroindustrie zukommt.

 

UME-MG-Preis 2016

Unternehmerschaft prämiert zwei Abschlussarbeiten

Schon seit mehreren Jahren würdigt die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach e.V. (UME) herausragende Abschlussarbeiten des Fachbereichs Elektrotechnik/Informatik der Hochschule Niederrhein. In diesem Jahr überzeugten gleich zwei Arbeiten die Jury, bestehend aus Unternehmern und Professoren der Hochschule. „Daher haben wir uns entschieden, ausnahmsweise den Preis nicht zu halbieren, sondern beiden Preisträgern in voller Höhe zu verleihen“, so der UME-Vorsitzende Albrecht Driescher bei der Preisverleihung, die im Rahmen der Mitgliederversammlung am 02.06.2016 durchgeführt wurde.  Ausgezeichnet wurden Fabian Liedtke für seine Masterarbeit über das Auslesen von EnDat-Präzisionswinkelgebern an PCI basierten Antennenrechnern sowie Luca Iavarone für seine Bachelorarbeit zum Thema „Untersuchungen zum Einsatz von Powerline Communication im Nieder- und Mittelspannungsnetz.“

Liedtke nahm gerade in der südafrikanischen Wüste die Inbetriebnahme einer Parabolantenne vor, als er von der Auszeichnung erfuhr. „Ich freue mich natürlich sehr, dass meine Arbeit in dieser Weise gewürdigt wird“, erklärt der 28-Jährige, der seine Masterarbeit beim jetzigen Arbeitgeber, der Vertex Antennentechnik GmbH, schrieb. Vertex entwickelt, konstruiert, und wartet Parabolantennen, Radioteleskope und optische Teleskope. In den letzten vier Monaten war Liedtke rund zweieinhalb Monate in Südafrika für das rund 70 Mitarbeiter große Unternehmen tätig.

Luca Iavarone hat seine Bachelorarbeit bei den Stadtwerken Krefeld geschrieben. Powerline Communication ist der Oberbegriff für die Übertragung von Daten über das Stromkabel. Seine Untersuchungen im Nieder- und Mittelspannungsnetz haben es möglich gemacht, Powerline-Strecken in Energienetzen auch vorzeitig bewerten zu können. Im Moment ist der 25-Jährige als Werkstudent immer noch bei den Stadtwerken Krefeld tätig, bereitet sich aber parallel auf den Masterstudiengang vor. Die Energieversorgung bleibt für ihn weiter hoch im Kurs. Der Preisträger will sich aber nicht festlegen, was er später einmal machen möchte. „Mal sehen, was sich im Masterstudium noch alles ergibt. Ich werde der Elektrotechnik aber treu bleiben“, versichert der Geehrte.

Mit dem UME MG-Preis fördert die Unternehmerschaft als regionaler Arbeitgeberverband seit Jahren den Nachwuchs aus dem Bereich Elektrotechnik und Informatik.

Bild UME-MG-Preis 2016 klein

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Anhängendes Bild:

Der UME-Vorsitzende Albrecht Driescher (2.v.l.) übergab die Urkunden bei der Mitgliederversammlung an Fabian Liedtke (Mitte) und Luca Iavarone (2.v.r.).

 

Mitgliederversammlung

Mitgliederversammlung

Wie tickt die Generation Z?

Die Metallunternehmer blicken zuversichtlich in die Zukunft. Bei der Mitgliederversammlung der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach (UME) attestierte der Vorsitzende Albrecht Driescher in seiner Rede eine robuste positive Entwicklung, allerdings würden sich die Unternehmen trotz hervorragender Finanzbedingungen mit Investitionen zurückhalten. Als Referent war Prof. Dr. Christian Scholz, Inhaber des Lehrstuhls für Organisation, Personal- und Informationsmanagement der Universität des Saarlandes, zu Gast. Er informierte über das, was auf die Unternehmer in Zukunft zukommen wird: die Generation Z.

Driescher betonte in seiner Rede, dass die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie weiter investieren und Arbeitsplätze schaffen wollen, aber „das geht nicht, wenn uns ständig zusätzliche Lasten aufgebürdet werden“. Die „Rente ab 63“ würde frühzeitig wichtige Fachkräfte entziehen und die Mütterrente die Arbeitskosten verteuern. Auch das Mindestlohngesetz sei ordnungspolitisch falsch – vor allen Dingen für eine Branche, die mit einem Stundenlohn von 14,66 Euro und nach Tarifabschluss in Kürze von 15,07 Euro für die niedrigste Entgeltgruppe ohnehin keine Probleme mit dem Mindestlohn hat. Jedes Verständnis fehlt Driescher für den Referentenentwurf des Familienministeriums zum Thema Lohngerechtigkeit. Danach darf richtigerweise – was heutzutage aufgrund des allgemeinen Diskriminierungsgesetzes (AGG), der Rechtsprechung und den Eingruppierungsvorschriften von Tarifverträgen ohnehin bereits verboten ist, für gleiche oder gleichwertige Arbeit wegen des Geschlechts kein unterschiedliches Entgelt bezahlt werden. Laut Entwurf sollen jetzt die Arbeitgeber verpflichtet werden, aufwendige zertifizierte betriebliche Prüfverfahren zu installieren und Beschäftigten binnen Monatsfrist Auskunft über Entgelthöhen und über „Kriterien und Verfahren“ für die betriebliche Entgeltfestlegung zu erteilen. „Allein dieser bürokratische Aufwand würde mittelständische Unternehmen mit 300 bis 500 Beschäftigten bei einer 35-Stunden-Woche mehrere Monate lang beschäftigen.“ Dass auch die Tarifverträge überprüft werden sollen, sei ein völlig inakzeptabler Angriff auf die Tarifautonomie, so Driescher.

Generation Z will feste Arbeitszeiten und keine Führungsverantwortung

Prof. Dr. Christian Scholz zeigte anschließend in seinem Vortrag sehr anschaulich und prägnant auf, worauf sich die Arbeitswelt in Zukunft einstellen müsse. Wie tickt die Generation, also jene, die nach 1990 geboren worden sind? Scholz sprach von einem radikalen Wertebruch, denn während die Vorgängergeneration Y (zwischen 1980 und 1995 geboren) noch leistungsorientiert agiert und Karriere machen will, trennt die Generation Z Beruf und Privatleben ganz ausdrücklich. „Eine geregelte Pause ist auch eine Pause, in der am besten gar nicht über die Arbeit gesprochen wird“, so der Professor. Die Generation Z wolle feste Arbeitszeiten. Flexible Arbeitszeitmodelle würden mit dem Nachwuchs nicht funktionieren. Die „Z-ler“ seien geprägt von Katastrophen und gesundheitlichen Problemen, sind wohlbehütet und technologiegetrieben. Auch eine Loyalität zum Arbeitgeber sei nicht ausgeprägt. Außerdem sei wenig Interesse da, Verantwortung zu übernehmen. Gleichwohl machte Scholz deutlich, dass es für die Personalverantwortlichen in den Unternehmen keinen Grund gebe, angstvoll in die Zukunft zu blicken. Die Generation sei in der Lage, eine Flut von digitalen Informationen zu verarbeiten, sei neugierig und offen und strebe nach einem optimalen Mix aus Arbeitsleben und Freizeit. „Kein schlechter Ansatz“, gibt Scholz zu. Die Arbeitgeber müssen sich auf eine Generation einstellen, die durchaus einen Leistungswillen mitbringt, aber anders motiviert werden müsse. Selbstverwirklichung, Spaß am Beruf und ein gutes Arbeitsklima seien mitunter wichtiger als die Höhe des Gehaltes oder den damit verbundenen Status.

 

Die Schülerwoche der Metall- und Elektroindustrie

Faszination Technik – jetzt anmelden!

So eine kompakte Fülle an Informationen für technikinteressierte Schülerinnen und Schüler hat es in Mönchengladbach wohl noch nie gegeben! Vom 20. bis 24. Juni kann der Nachwuchs die Welt der Technik praxisnah und intuitiv für sich ganz neu entdecken. Bei der „Schülerwoche der Metall- und Elektroindustrie“, organisiert von Unternehmerschaft und zdi-Zentrum Mönchengladbach, gibt es diverse Veranstaltungen, die detailliert über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren. Weitere Infos zur M+E-Woche gibt es ab sofort auf der Website unter www.zdi-mg.de. Dort können sich Lehrer und Schüler auch anmelden.

Gleich fünf Tage lang steht der M+E-InfoTruck am Franz-Meyers-Gymnasium in Mönchengladbach. Auf der über 80 m² großen Präsentationsfläche des zweigeschossigen Trucks lernen Jugendliche an M+E-typischen Arbeitsplätzen technische Zusammenhänge kennen. Unter Anleitung programmieren sie eine computergesteuerte CNC-Fräsmaschine und fertigen ein Werkstück selbst. Ein Aufzugmodell demonstriert anschaulich, warum eine intelligente IT-Steuerung die Wartezeit für Nutzer deutlich reduziert. Begleitet werden die Exponate durch interaktive Aufgabenstellungen und Hintergrundinfos auf Tablets.  Der Truck ist für alle Schulen zugänglich, die sich zuvor angemeldet haben. Freie Plätze gibt es noch für Donnerstag und Freitag, 23. und 24. Juni.

Am Dienstag, 21. Juni, werden wiederum im Berufsparcours Jugendliche und regionale Unternehmen zusammengebracht, um Berufe in der Metall- und Elektroindustrie erlebbar zu machen. Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 können einen Vormittag lang an der Gesamtschule Volksgarten verschiedene Berufsbilder praktisch ausprobieren.

Am Businesstag Ingenieurwesen werden angehenden Abiturienten Alternativen zum klassischen Ingenieurstudium aufgezeigt. Bei der SMS group und bei Trützschler erfahren die Teilnehmer alles über Ausbildung, Studium, duales Studium und die Tätigkeiten eines Ingenieurs. Beim Businesstag Ausbildung können wiederum Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 am Freitag, 24. Juni, in den Ausbildungsstätten der hiesigen Maschinenbauer auf Entdeckungsreise gehen. Der Tag der Ausbildung wird in der Ausbildungswerkstatt gemeinsam von ATB Schorch und GE Grid durchgeführt. Der Tag umfasst einen Rundgang in die Werkshallen beider Unternehmen sowie Workshops in denen die Jugendlichen handwerklich tätig werden und erste Erfahrungen in der Ingenieurskunst sammeln.

Hintergrund-Information:

Die Schülerwoche der Metall- und Elektroindustrie MG ist entstanden durch die Kooperation der UME und dem MGconnect-Team der WFMG, das das zdi-Zentrum MG koordiniert, im Rahmen der Wirtschaftsallianz ZUKUNFT MG. Diese gibt zu Beginn jedes Schuljahres das gleichnamige Kompendium heraus, in dem alle Veranstaltungen wirtschaftsnaher Institutionen in Mönchengladbach aufgeführt werden, die auf das Berufsleben vorbereiten. UME und MGconnect sorgten mit der Schülerwoche der Metall- und Elektroindustrie MG dafür, dass bis dahin auf das gesamte Schuljahr verteilte Aktivitäten gebündelt wurden. Ziel sei es, so die Protagonisten, den Schulalltag durch solch konzentrierte und damit weit im Voraus planbare Aktionen zu entlasten.

 

 

Hannover Messe 2016

Perspektiven aufzeigen und neue Technik erleben

Eine Karriere in der Metall- und Elektroindustrie – welche Möglichkeiten angehende Abiturienten in dieser Wachstumsbranche haben, wurde auf der diesjährigen Hannover Messe mehr als deutlich. Auf der weltgrößten Industrieschau besuchten 60 Gymnasiasten die Unternehmen aus Mönchengladbach, um sich direkt vor Ort über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zu informieren. Finanziert wurde die eintägige Schülerreise durch die Unternehmerschaft.

Albrecht Driescher, Vorsitzender der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach e.V., freute sich über den Besuch aus Mönchengladbach. Trotz eines vollen Terminkalenders nahm er sich viel Zeit für den Nachwuchs. Und der war gut vorbereitet und stellte eine Vielzahl an Fragen. Dabei ging es vorrangig nicht um technische Fragen, sondern vielmehr darum, welche Fähigkeiten in der Metall- und Elektroindustrie gefragt sind, worauf es ankommt und welche Ausbildungsmöglichkeiten es gibt. Auch Tipps zu Bewerbungsgesprächen gab es reichlich. Driescher empfing die Gäste auf einem neuen rund 200 qm großen Stand. Seit Gründung der Hannover Messe im Jahr 1947 ist die Fritz Driescher KG als Aussteller ununterbrochen mit dabei. Weitere Berufsperspektiven zeigten unter anderem ATB Schorch und R&D Elektronik auf. Organisiert wurde die eintägige und von der Unternehmerschaft als lokalen Arbeitgeberverband finanzierte Schülerreise vom zdi-Zentrum Mönchengladbach.

Darüber hinaus besuchten auch Studierende der Hochschule Niederrhein die Hannover Messe. Sie nahmen an einer eintägigen Unternehmerreise teil, die von der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach angeboten wurde. Die Wirtschaftsförderung stattete den ausstellenden Unternehmen aus Mönchengladbach einen Besuch ab. Am Driescher-Stand informierte sich WFMG-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schückhaus (im Bild mit Albrecht Driescher) über die neue MINEX ABSzero-Anlage. Diese Anlage bietet einen maximalen Schutz bei besonders sicherheitskritischen Anlagenstandorten und kommt beispielsweise in der Wehrhahn-Linie in Düsseldorf zum Einsatz, die vor kurzem in Betrieb genommen wurde. Bei Störlichtbögen im Kessel- oder Anschlussbereich entsteht ein Druck auf den Aufstellungsraum. Mit der neuen Anlage bleiben die Wände der Betriebsstätte allerdings stabil. Personen- und Sachschäden in der Umgebung sind somit ausgeschlossen. Die neue Driescher-Technik ist nicht nur im Inland gefragt, sondern weltweit.

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SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG

Zukunftsweisende Haustechnik begeistert

Die Frühjahrsmessen in Essen und Nürnberg waren für die SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG ein voller Erfolg. Die beiden neuesten Produkte des Korschenbroicher Unternehmens – das Anschlusscenter 3228 All-In-One und die Enthärtungsanlage LEX Plus 10 Connect – wurden sehr positiv von den Fach-besuchern aufgenommen.

„Unser Anschlusscenter ist eine kompakte Rund-um-Lösung für die normgerechte Heizungsbefüllung bzw. Heizungswasseraufbereitung. Die LEX Plus 10 Connect dagegen sorgt für angenehm weiches Wasser und überzeugt Fachhandwerker besonders mit ihrer unkomplizierten Inbetriebnahme. Außerdem ist die Enthärtungsanlage mit unserer Connect-Technologie ausgerüstet. Das macht eine einfache Fernsteuerung möglich“, erklärt SYR-Vertriebsleiter Peter Gormanns. So gehe SYR den nächsten Schritt auf dem Weg zum Smart Home und verbindet eine weitere Armatur mit dem Internet.

Nicht nur die Neuheiten im Produktbereich fanden viel Aufmerksamkeit, auch die weiterentwickelten Servicethemen haben die Messestandbesucher überzeugt. „Unser Seminarprogramm für 2016 hat viele Interessenten gefunden. Kein Wunder, denn alle Veranstaltungen finden in unserem neuen, hochmodernen Tech-Center in Korschenbroich statt und versprechen damit eine angenehme Atmosphäre und Schulungen auf dem neuesten Stand der Technik“, so Gormanns.

Hannover Messe 2016

Schülerreise zur weltweit größten Leistungsschau

Die Hannover Messe vom 25. bis 29. April 2016 ist nach wie vor die Leitmesse für Industrieautomation und IT, Energie- und Umwelt sowie Produktionstechnologie. Mit der Fritz Driescher KG, SMS Group, ATB Schorch und R&D Elektronik sind auch Mitgliedsunternehmen der Unternehmerschaft in Hannover mit dabei. Darüber hinaus gibt es am Montag eine Unternehmerreise der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach und – wie in den Jahren zuvor auch – am Messe-Dienstag eine vom zdi-Zentrum Mönchengladbach organisierte eintägige Schülerreise, die von der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie (UME) als lokaler Arbeitgeberverband in Eigenregie finanziert wird. 

„Die Schülerreise nach Hannover hat sich bewährt. In geführten Touren hat der Nachwuchs so die Möglichkeit, die Arbeit der Unternehmen aus Mönchengladbach praxisnah kennenzulernen“, fasst UME-Geschäftsführer Reinhold Schneider zusammen. Der UME-Vorsitzende Albrecht Driescher will mit dieser Schülerreise Begeisterung wecken: „Hier vor Ort erleben Schülerinnen und Schüler aus nächster Nähe, welche vielfältigen Möglichkeiten die Metall- und Elektroindustrie bietet und wie spannend dieses Betätigungsfeld ist“, so der Unternehmer, der sich trotz eines vollen Terminkalenders immer wieder die Zeit nimmt, die Fragen der Schülerinnen und Schüler ausgiebig zu beantworten. Seit Gründung der Hannover Messe im Jahr 1947 ist die Fritz Driescher KG aus Wegberg als Aussteller ununterbrochen mit dabei. Der Hersteller von Last- und Leistungsschalteranlagen ist wie in den Jahren zuvor wieder mit zahlreichen Mitarbeitern vor Ort, um bestehende Kontakte zu vertiefen und neue Kontakte zu knüpfen.

Insgesamt 60 Gymnasiasten, alle auf freiwilliger Basis, nutzen das Angebot der Unternehmerschaft, die auch die Lunch-Pakete zur Verfügung stellt. „Der Tag ist lang. Die Metall- und Elektroindustrie kann auch kulinarisch überzeugen“, versichert der UME-Vorsitzende. Natürlich haben die jungen Besucher auch die Möglichkeit, den „Tec2You“-Pavillon zu besuchen. Dort wird die Welt des Maschinenbaus und der Elektronik spielerisch erlebbar.

Besuch erhalten die Aussteller aus Mönchengladbach außerdem von Studierenden der Hochschule Niederrhein. Bei einer eintägigen Unternehmerreise, organisiert von der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach, haben sich auch zahlreiche Studierende aus den technischen Fachbereichen Elektrotechnik und Informatik angemeldet. Die Unternehmer haben so vor Ort die Möglichkeit, Beschäftigungsmöglichkeiten im eigenen Betrieb vorzustellen und durch Vermittlung eines Praktikumsplatzes oder einer Abschlussarbeit weiteres Interesse zu wecken.

Ein „Dauergast“ am NRW-Gemeinschaftsstand ist R&D. Zum neunten Mal stellen die Gladbacher, die noch in der letzten Woche selbst Gastgeber der regionalen Messe „best-of-processing“ waren, die gesamte Prozesskette im Bereich der Elektronik- und Gerätefertigung vor. Der Antriebshersteller Schorch ist auf dem Stand des österreichischen Eigentümers ATB vertreten, die SMS group erneut als Partner beim Industrieverband Massivumformung mit dabei.

Treffpunkt für die Mönchengladbacher Delegation ist der Messe-Montag. Auf dem NRW-Stand wird beim „NRW-Abend“ NRW-Minister Garrelt Duin erwartet. Die Politik-Schwergewichte sind da bereits weg. Das größte Highlight der diesjährigen HMI steigt bereits am Montagmorgen. Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel mit US-Präsident Barack Obama, die Vereinigten Staaten von Amerika sind erstmals Partnerland der HMI, über die Messe schlendert, wird das Messetreiben kurzzeitig ruhen. Danach werden die Gespräche wieder aufgenommen – bis Freitag, 29. April.

 

best-of-processing am 15. und 16. April 2016 bei R&D Maschinenbau

Werkzeugmaschinen im Fokus

Das alle zwei Jahre stattfindende Symposium „best-of-processing“ hat sich als regionale Fachmesse mit Strahlkraft längst etabliert. In diesem Jahr fokussiert die R&D Maschinenbau als Veranstalter am 15. und 16. April in der Betriebsstätte am Marie-Bernays-Ring 11 aber nicht die Elektronik, sondern erstmals den Werkzeugmaschinenbau. Den neuen Schwerpunkt hat das Fachpublikum begeistert aufgenommen. „Das Interesse ist riesengroß“, betont R&D-Geschäftsführer Detlev Gunia.     

Auch wenn der Schwerpunkt ein anderer ist, wird sich am bewährten Konzept aber nicht viel ändern. „Neben den Ausstellern werden wir erneut attraktive Fachvorträge anbieten. Das ist zentraler Bestandteil des Symposiums“, erklärt Gunia. Natürlich dreht sich auch in diesen Fachvorträgen alles um die Werkzeugmaschine. Interessante Informationen zur rechtskonformen Maschinenausführung in der EU am Beispiel von CNC-Drehmaschinen, zum Präzisionswasserstrahlschneiden als Bestandteil moderner Fertigung oder zu Energiesparmöglichkeiten durch intelligente Pumpen und Steuersysteme haben einen hohen Praxisbezug. Und auch die illustre Liste der Aussteller kann sich sehen lassen. Zugesagt haben renommierte Maschinenbauer wie Hardinge, HPS, Schunk und Siemens. Aus Mönchengladbach hat sich außerdem Innomax einen Platz reserviert.

Und der Gastgeber? Die R&D wird die Gunst der Stunde nutzen und ihre KNC-plus-Baureihe vorstellen. Die in der Branche bestens bekannte Werkzeugmaschine wurde früher von Monforts vertrieben. „R&D hatte jahrelang als Steuerungslieferant die Weitentwicklung der KNC-Serie bestimmt“, erklärt Sascha van Ool, Vertriebsleiter bei R&D Maschinenbau und ehemaliger Monforts-Mitarbeiter. Monforts hat diese Zyklendrehmaschine nicht mehr im Angebot. Dafür hat R&D den „Dauerläufer“ in Eigenregie neu aufgelegt. Mehr noch: Durch die langjährige Erfahrung mit dem Retrofitting und der Modernisierung konnte diese Maschine auf den neuesten technischen Stand gebracht und optimiert werden. Es gibt keine Schwachstellen in der neuen KNC Plus-Serie. „Diese Maschinen werden auf der Messe sicherlich ein Hingucker sein“, ist sich der Veranstalter sicher.

52 Aussteller und über 500 Fachbesucher

Bei der letzten „best-of-processing“ gab es 52 Aussteller und über 500 Fachbesucher. Die Premiere feierte das Symposium 2008 mit sieben Ausstellern und 70 Besuchern.  Unterstützt wird die Fachmesse wie gehabt von der Wirtschaftsförderung der Stadt Mönchengladbach, vom Kompetenznetzwerk maex-online, der Hochschule Niederrhein und der Stadtsparkasse Mönchengladbach. Info und Anmeldung im Internet unter www.best-of-processing.de. Dort angemeldete Besucher sparen das Eintrittsgeld von 10 Euro pro Person.

Auf einen Blick
Die R&D Gruppe mit ihren drei Geschäftsbereichen Steuerungstechnik, Elektronik und Maschinenbau beschäftigt rund 120 Mitarbeiter. Die R&D Maschinenbau wurde 2013 gegründet. Die Gruppe expandiert weiter, und es werden Mitarbeiter in den Bereichen Elektronikinbetriebnahme von Werkzeugmaschinen, Mechatronik und Maschinenmonteure gesucht.

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Die KNC-Serie wird auf der best-of-processing präsentiert.

Interviewanfragen und weitere Informationen:
Detlev Gunia, Geschäftsführung
Fon: 02166 / 55 06 35
Mail: detlev.gunia@rud-elektronik.de